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Die Stimmen zum Spiel: Rapid Wien gegen TSV Hartberg mit 0:2

Rapid muss zum Start der Bundesliga-Saison eine Niederlage verdauen.
Rapid muss zum Start der Bundesliga-Saison eine Niederlage verdauen. ©APA/HANS PUNZ
Rapid hat sich den Start in die Fußball-Bundesliga-Saison wohl anders vorgestellt. Am Samstag mussten die Hütteldorfer eine 0:2-Niederlage gegen den TSV Hartberg einstecken. Hier die Stimmen zum Spiel.
Rapid verpatzt Ligastart
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Statt mit einem Heimsieg gegen den TSV Hartberg das Selbstvertrauen für den Champions-League-Quali-Auftritt bei Sparta Prag am Mittwoch zu stärken, setzte es für die Schützlinge von Coach Dietmar Kühbauer am Samstag im Allianz Stadion eine verdiente 0:2-Niederlage. Verpatzt wurde der Auftakt zum zweiten Mal in den jüngsten drei Anläufen, 2019 hatte man allerdings gegen Salzburg 0:2 verloren.

"Es ist ein Auftakt, den sich kein Trainer wünscht. Es war eine berechtigte Niederlage und schon enttäuschend, speziell erste Halbzeit", resümierte Kühbauer. Da habe seine Mannschaft, die wegen einer Nasenverletzung mehrere Wochen auf Srdjan Grahovac verzichten muss, auf einem Niveau gespielt, das er von ihr nicht kenne. "Fußball ist ein Zweikampf- und Laufsport, wir waren sehr träge, haben geglaubt, das Spiel ist schon gewonnen", ärgerte sich der Burgenländer.

Rapid verliert 0:2 gegen Hartberg: Stimmen zum Spiel

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Es war eine berechtigte Niederlage. Wir haben erste Halbzeit auf einem Niveau gespielt, das ich von meiner Mannschaft nicht kenne. Die Art und Weise hat mir nicht gefallen. Fußball ist ein Zweikampf- und Laufsport, wir waren sehr träge, haben geglaubt das Spiel ist schon abgehakt, schon gewonnen. Dafür sind wir von den Hartbergern bestraft worden, sie haben die Aufgabe so erfüllt, wie man es machen muss. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, ins Spiel zurückzukommen, das ist uns nicht geglückt, es war aber zumindest die Mannschaft zu sehen, die ich kenne. Es ist ein Auftakt, den sich kein Trainer wünscht, es war schon enttäuschend, speziell die erste Halbzeit."

Kurt Russ (Hartberg-Trainer): "2:0 im ersten Spiel bei Rapid zu gewinnen - was gibt es Schöneres? Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben, was sich nicht viele vorstellen haben können. Wir haben uns sehr gut vorbereitet, das Dienstagmatch von Rapid gegen Sparta Prag beobachtet und daraus unsere Lehren gezogen. Der Sieg war sicher verdient, wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Bis auf die letzte Viertelstunde, wo Rapid alles riskiert hat, habe ich nicht die Angst gehabt, dass sie uns was tun können."

Mario Sonnleitner (Hartberg-Abwehrspieler): "Wir sind extrem gut eingestellt gewesen. Wir haben gewusst, dass sie gefährlich in der Offensive sind, sie haben aber nicht so viele Lösungen gehabt und wir haben als Mannschaft extrem gut verteidigt und unsere Umschaltsituationen gut genützt. Wir haben nur Fernschüsse, ein paar Flanken und Freistöße zugelassen, richtig gefährlich waren sie nie. Jeder einzelne Spieler hat alles reingeworfen, es war für das erste Spiel wirklich sehr gut."

Zu seiner Verabschiedung im Stadion von den Rapid-Fans: "Ich war extrem gerührt, was die Fans veranstaltet haben, wie sie mich verabschiedet haben. Es hat nicht immer schöne Phasen gegeben, sie haben mich trotzdem immer unterstützt, dafür bin ich extrem dankbar."

(APA/Red)

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