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Die Stimmen zum Spiel: Austria Wien gegen Rapid Wien mit 1:1

Austria Wien holte im Derby gegen Rapid am Sonntag 1:1.
Austria Wien holte im Derby gegen Rapid am Sonntag 1:1. ©APA/HANS PUNZ
Im Wiener Derby gab es am Sonntag erneut keinen Sieger, Austria und Rapid trennten sich mit 1:1. Hier die Stimmen zum Spiel.
Wiener Derby endet 1:1

Nach der vierten 1:1-Punkteteilung im vierten Derby der Saison sind die Positionen im Wiener Zweikampf um Platz drei in der Fußball-Bundesliga unverändert. Zwei Runden vor Saisonende liegt Rapid weiter zwei Zähler vor der in Lauerstellung verharrenden Austria. Das neuerliche Remis am Sonntag ließ beide Seiten verärgert über eine verpasste Chance zurück. Ferdinand Feldhofer wie auch Manfred Schmid bemängelten fehlende Durchschlagskraft - und blickten bereits nach vorne.

Nach den Niederlagen der Kärntner Konkurrent aus Wolfsberg und Klagenfurt schien es vor allem für Rapid angerichtet. Bernhard Zimmermann nutzte in einer intensiven, jedoch spielerisch mauen Partie einen schweren Patzer der Austria auch zur grünweißen Führung. Dass der 20-Jährige seinen ersten Derby-Treffer dann provokativ vor dem Austria-Anhang feierte, sollte Folgen haben. Zimmermann sah Gelb, die zweite Verwarnung nach einer knappen Stunde bedeutete das unfreiwillige Aus für den Angreifer. Die Austria hatte fortan deutlich Überhand.

Wiener Derby endete erneut Unentschieden: Stimmen zum Spiel

Manfred Schmid (Austria-Trainer): "Die erste Hälfte war sehr zerfahren zu Beginn, es gab viele Unterbrechungen, Verletzungen. Danach waren wir besser im Spiel, kommen aber nach einem schweren Fehler im Mittelfeld in Rückstand. Nach dem Ausschluss von Rapid war es gefühlt ein Powerplay, da waren wir die klar bessere Mannschaft und hatten viele Chancen. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel noch drehen können, aber es ist leider nicht gelungen. Wir hatten Chancen, aber die muss man auch machen. Wir haben weiter eine gute Ausgangsposition, müssen aber auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen."

Ferdinand Feldhofer (Rapid-Trainer): "Es war ein turbulenter Start. Es passiert leider oft, dass wir in den ersten Minuten wechseln müssen. Stojkovic wird untersucht, man muss jetzt einmal abwarten. Wir haben dann gut ins Spiel gefunden, wenig zugelassen. Wir haben uns mit dem Tor belohnt, hatten durch Grüll und Knasmüllner noch Chancen, da haben wir es verabsäumt, das 2:0 zu machen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir Probleme haben. Nach dem Ausschluss hat sich das Spiel komplett gedreht. Dann müssen wir froh sein, dass wir einen Punkt mitnehmen. Wir haben dann nicht mehr so gut verteidigt. Es ist wieder die alte Leier, wieder ein 1:1."

Zu den Gelben Karten von Zimmermann: "Es ist auch vor unseren Fans schon vorgefallen und nicht bestraft worden. Trotzdem ist es eine Unsportlichkeit. Aber ich bin nicht böse. Es ist eine harte Gelbe, die zweite war dann ganz klar. Aber er wird daraus lernen."

(APA/Red)

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