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Die Stimmen zum Spiel: Admira gegen Austria Wien

Die Meinungen zum Spiel Admira gegen Austria Wien.
Die Meinungen zum Spiel Admira gegen Austria Wien. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Mit großen finanziellen und sportlichen Herausforderungen ist Austria Wien in den Jänner gegangen. Zumindest sportlich können die Violetten nach dem 4:0 am Dienstag gegen die Admira ein bisschen aufatmen. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Torspektakel nach der Pause

"Der Start mit sechs Punkten ist natürlich ideal", freute sich Trainer Peter Stöger über die zwei Siege innerhalb von vier Tagen. "Wir haben in der Mannschaft eine kleine Flamme entfacht. Wir wollen nachlegen, aber es wird alles andere als einfach", betonte er im Sky-Interview. Gelegenheit dazu gibt es bereits am Sonntag, wenn mit der WSG Tirol ein direkter Konkurrent um einen Platz in den Top sechs in Favoriten zu Gast ist.

Austria Wien konnte Admira mit 4:0 besiegen

Die Austria scheint jedenfalls gerüstet, um einen neuerlichen Absturz in die Qualifikationsgruppe wie im Vorjahr noch abwenden zu können. Zwar stand sowohl das Ried-Spiel als eine Stunde lang auch das Duell mit Schlusslicht Admira auf der Kippe, doch mit den Siegen steigt die Zuversicht für eine erfolgreiche Aufholjagd. Die Erfolge sind "wichtig für die Moral der Spieler und das Selbstbewusstsein", weiß Stöger.

Und plötzlich klappte es auch mit dem Toreschießen. Die Austria, die im bisherigen Saisonverlauf mit der Trefferausbeute (13 Tore nach 13 Spielen) keinesfalls zufrieden sein konnte, erzielte dank Benedikt Pichler (60.), Georg Teigl (70.) und Johannes Handl (78., 83.) erstmals seit sieben Monaten wieder mehr als zwei Tore. "Der Trainer hat mich eingewechselt, damit ich hinten die Bude sicherhalte. Dass ich dann zwei Tore mache, damit hätte keiner gerechnet, aber ist natürlich umso schöner", freute sich der kurz davor eingewechselte Handl gegenüber Sky über seine ersten Bundesligatore.

Die Wiener überholten zumindest für einen Tag Hartberg und St. Pölten und schoben sich auf Rang sieben vor. Die Hartberger blieben bei ihrer 1:2-Auswärtsniederlage gegen Sturm Graz vor allem aufgrund einer verkorksten Leistung in den ersten 45 Minuten ohne Punkte. Trainer Markus Schopp sprach in diesem Zusammenhang von einem "extrem passiven Auftritt in Ballbesitzphasen".

Die Stimmen zum Spiel

Erst nach dem Seitenwechsel habe seine Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt. "Man kann nicht verlangen, dass wir in Graz drei Punkte mitnehmen, aber man kann verlangen, dass man alles gibt. Das war heute nur über 45 Minuten der Fall", erklärte der Steirer.

Deutlich besser gelaunt war Sturm-Coach Christian Ilzer, schließlich feierte seine Truppe den ersten Erfolg in diesem Jahr. "Es war ein verdienter Sieg und eine wunderbare Reaktion der Mannschaft auf das Rapid-Spiel (Anm.: 1:4-Niederlage)", resümierte der 43-Jährige.

Vor allem die Darbietung seines Teams in der Anfangsphase hatte es Ilzer angetan. "Bis zum 2:0 war es eine Partie, wie ich sie mir nicht besser hätte vorstellen könnte. Danach haben wir nachgelassen und die zweite Hälfte war viel ausgeglichener." Ein kleiner Wermutstropfen blieb für Ilzer. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Kontersituationen besser fertigspielen", meinte der frühere Hartberg-Trainer.

(APA/Red)

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