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Die Sprache des Herzens - Kritik und Trailer zum Film

Nach einer wahren Begebenheit erzählt dieser Film des Regisseurs Jean-Pierre Ameris von Marie Heurtin. Das Mädchen wird im 19. Jahrhundert ohne Hörvermögen und auch ohne Augenlicht zur Welt gebracht. Maries Vater, ein einfacher Handwerker, sorgt dafür, dass das kleine Mädchen in die Obhut eines Klosters gelangt.

Im Institut Larnay, unweit von Poitiers, kümmern sich Nonnen um taube junge Frauen. Die Mutter Oberin zwar hat ihre Zweifel, Schwester Marguerite aber nimmt sich des “wilden kleinen Tieres” an. Sie tut alles in ihren Kräften stehende, um der kleinen Marie aus ihrer Dunkelheit heraus zu helfen. Mithilfe der Schwester gelingt es Marie schließlich über Blindenschrift und Gebärdensprache mit anderen Menschen zu kommunizieren. Immer wieder haben die beiden mit Rückschlägen zu kämpfen, die Liebe aber von Schwester Marguerite zu Marie Heurtin ist ungleich größer als alle Hindernisse.

Die Kritik zum Film

Gezeigt wurde das berührende Drama unter anderem schon beim Filmfestival von Locarno. Der französische Regisseur Ameris hatte 2011 die Komödie “Die anonymen Romantiker” ins Kino gebracht, ebenfalls mit Isabelle Carre in einer Hauptrolle. Diesmal ist die Französin in der Rolle der aufopferungsvollen Nonne zu sehen. Ausgezeichnet wurde “Die Sprache des Herzens” mit dem Prädikat “besonders wertvoll”.

In Österreich startet “Die Sprache des Herzens” in zahlreichen Kinos in einer “barrierefreien Kinofassung” für Hörbeeinträchtigte, in der auch die gesprochenen Dialoge und die Geräusche untertitelt sind. So will der Filmladen Verleih “die Erlebniswelt der Gehörlosen für ein hörendes Publikum noch unmittelbarer erfahrbar” machen. Darüber hinaus ist auch eine Audiodeskription verfügbar, die blinde Menschen mit der App “Greta” auf ihrem Smartphone abrufen können.

Trailer zu “Die Sprache des Herzens”

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