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Die schwersten Anschläge von El Kaida

Die Terrororganisation El Kaida wird für eine Reihe von Anschlägen verantwortlich gemacht, bei denen in den letzten Jahren tausende Menschen ums Leben kamen.

Allein bei den Attentaten vom 11. September 2001 in New York und Washington starben rund 3.000 Menschen. Auch zu den Synagogen-Anschlägen von Istanbul soll sich El Kaida nach Angaben der arabischen Zeitung „Al Quds Al Arabi“ bekannt haben. Die Nachrichtenagentur AFP gibt einen Überblick über die schwersten Attentate, die der Terrorgruppe seit dem 11. September zugeschrieben werden:

11. APRIL 2002: Bei einem Anschlag auf die Synagoge der tunesischen Insel Djerba werden 21 Menschen getötet, unter ihnen 14 deutsche Touristen.

8. MAI 2002: In der pakistanischen Hafenstadt Karachi reißt ein Selbstmordattentäter 14 Menschen mit in den Tod, unter ihnen elf französische Ingenieure. Der Attentäter lenkte sein mit Sprengstoff beladenes Auto gegen einen Bus vor einem Hotel.

6. OKTOBER 2002: Ein mit Sprengstoff beladenes Boot rammt das französische Tankschiff „Limbourg“ vor der Küste Jemens. Ein Seemann kommt ums Leben.

12. OKTOBER 2002: Bei einem Doppelanschlag auf zwei von Touristen besuchte Nachtclubs auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali sterben 202 Menschen. Unter den Getöteten, zumeist westlichen Ausländern, sind mehr als 80 Australier. Für die Attentate wird die radikal-islamische Gruppe Jemaah Islamiya (JI) verantwortlich gemacht, die vermutlich enge Verbindungen zu El Kaida unterhält.

28. NOVEMBER 2002: Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Hotel im kenianischen Mombasa sterben 18 Menschen, unter ihnen drei israelische Touristen und die drei Attentäter. Fast gleichzeitig verfehlen zwei Raketen ein mit 261 Menschen besetztes israelisches Charterflugzeug, das von Mombasa aus startet.

12. MAI 2003: Bei einem zeitlich abgestimmten Serienanschlag auf Wohngebiete von westlichen Ausländern in der saudiarabischen Hauptstadt Riad sterben 35 Menschen, 194 werden verletzt.

5. AUGUST: Die Explosion einer Autobombe vor dem Marriott-Hotel in der indonesischen Hauptstadt Jakarta tötet zwölf Menschen, unter ihnen drei Ausländer. Mindestens 149 Menschen werden verletzt. Die Ermittler machen wieder die Jemaah Islamiya verantwortlich.

8. NOVEMBER: Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Wohnanlage in der saudiarabischen Hauptstadt Riad sterben 17 Menschen, fast ausschließlich moslemische Ausländer. Mehr als hundert weitere werden verletzt.

16. NOVEMBER: Bei Bombenanschlägen auf zwei jüdische Synagogen in Istanbul kommen 23 Menschen ums Leben, 300 weitere werden verletzt.

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