Mit dem Spiel Schweiz gegen Italien wurde heute die K.O.-Phase der Fußball EURO 2024 eingeleitet. Da Titelverteidiger Italien im bisherigen Turnierverlauf alles andere als überzeugte, rechneten sich die Schweizer sehr gute Chancen auf den Viertelfinal-Einzug aus. Und obwohl Trainer Spaletti gleich sechs Änderungen zum enttäuschenden 1:1 gegen Kroatien vornahm, war die Schweiz von Beginn weg das bessere Team. Nachdem Embolo zunächst alleine vor dem Tor an Donnarumma scheiterte, gelang Remo Freuler noch vor der Pause der hochverdiente Führungstreffer. Der Mittelfeldspieler des FC Bologna wurde dabei im Strafraum völlig alleine gelassen. Da in der Nachspielzeit der Pfosten und Donnarumma gemeinsam noch einmal für Italien retteten, ging es mit einem aus Sicht der Italiener noch glücklichen 0:1 in die Pause.
Blitzstart der Schweiz
Nur 27 Sekunden nach dem Anstoß der Italiener, deren Variante völlig misslang, erhöhte Vargas mit einem sehenswerten Schlenzer in die lange Ecke auf 2:0 und sorgte damit bereits für eine kleine Vorentscheidung. Kurz darauf hatten die Schweizer dann aber erstmals Glück, als Schär einen Fagioli-Heber unbedrängt auf das eigene Tor köpfte und nur der Pfosten rettete. Die Italiener waren sichtlich geschockt und fanden weiterhin überhaupts nicht ins Spie und Xhaka und Co. kontrollierten das Spiel ohne große Probleme. Die einzig wirkliche Chance vergab Scamacca, der aus abseitsverdächtiger Position aus drei Meter nur den linken Pfosten traf, nach gut 70 Minuten. So blieb es bis zum Schluss beim klaren und hochverdienten 2:0-Sieg der Schweiz, die damit den Titelverteidiger Italien nach Hause schickt. Im Viertelfinale wartet entweder England oder die Slowakei.
(Red.)