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Die schönste Frau des Universums!

In Mexiko ist am Montagabend (Ortszeit) die Japanerin Riyo Mori zur Miss Universum 2007 gekürt worden. Die Vorjahressiegerin kam aus Puerto Rico. Die Show:    Kandidatinnen:   

Die schönste Frau der Welt ist die 20-jährige Japanerin Riyo Mori – so lautet zumindest die Meinung der Jury im Wettbewerb der „Miss Universum“. Die Tänzerin aus einem kleinen Dorf am Fuß des Heiligen Berges Fuji fand von 77 Teilnehmerinnen die größte Zustimmung.

Die Herzen der Mexikaner flogen der Dunkelhaarigen zu, als sie das Publikum der Gastgeber mit den auf Spanisch dahin gehauchten Worten grüßte: „Hola Mexico!“ Dann ließ Riyo Mori der Jury keine andere Wahl, als sie von ihrer Großmutter erzählte, die ihr schon als Kind vorhergesagt habe, dass sie einmal Miss Universum sein werde. Mit diesem Traum sei sie nach Mexiko-Stadt gekommen, gestand die junge Frau.

In der Endausscheidung distanzierte die Japanerin die Siegerinnen der Landeswettbewerbe aus Brasilien, Venezuela, Korea und den USA. Dabei hatte Rachel Smith als Miss USA auch ihren besonderen Auftritt, als sie ausgerechnet im Abendkleid-Wettbewerb ausrutschte und stürzte. Gar nicht erst dabei war die „Miss Sweden“ – die 20-jährige Isabel Lestapier Winqvist verzichtete auf die Reise nach scharfer Kritik im eigenen Land, dass der Webbewerb nicht dem Bild der modernen Frau gerecht werde.

Die auf einen Wert von 250.000 Dollar (186.000 Euro) geschätzte Krone der „Miss Universum“ aus Diamanten und Perlen wollte beim ersten Mal noch nicht richtig sitzen – das kostbare Stück folgte nicht den Gesetzen der Schönheit, sondern denen der Schwerkraft und rutschte herunter. Aber aller Aufregung zum Trotz war Riyo Mori an der Seite ihrer Vorgängerin Zuleyka Rivera aus Puerto Rico geistesgegenwärtig genug, um die Krone aufzufangen und auf ihrem Haar zu richten. Es ist das erste Mal seit 1959, dass eine Japanerin den Wettbewerb für sich entscheiden konnte.

„Sie ist ein wunderbarer Champion, eine wunderbare Frau“, sagte Mitveranstalter Donald Trump. „Ich habe gehört, dass sie in Japan schon ganz verrückt sind, und das ist gut so.“

Vor der Veranstaltung am Montagabend wählten Demonstranten im Zentrum von Mexiko-Stadt eine „Miss Marihuana“, eine „Miss Sexual Health“ und eine „Miss Human Rights“. In Sprechchören riefen die Teilnehmer der Protestaktion: „Ob hässlich oder schön, keine Frau soll als Objekt betrachtet werden.“

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