Die "schlimmsten Serienmörder"
23.07.2002 15:51
(Akt. 24.08.2011 09:41)
Die Nachrichtenagentur AFP gibt einen Überblick über die schlimmsten Serienmörder des vergangenen Jahrhunderts:
In Ecuador wurde Pedro Lopez Monsalve des Mordes und der Vergewaltigung von etwa 60 Mädchen und Buben für schuldig befunden. Er wurde verdächtigt, insgesamt 300 Morde verübt zu haben.
In Kolumbien wurde Luis Alfredo Garavito, das „Monster von Genova“, im Mai 2000 für die Morde an 189 Kindern zu insgesamt 835 Jahren Gefängnis verurteilt.
In Pakistan wurde Javed Iqbal 2000 wegen der Ermordung von 100 Kindern zum Tod verurteilt. Sein Geständnis, die Leichen in Schwefelsäure aufgelöst zu haben, zog er später zurück.
In der Ukraine wurde der 52-fache Massenmörder Anatoli Onoprijenko 1998 zum Tod verurteilt.
In Russland wurde 1994 der als „Schlächter von Rostow“ gefürchtete Andrej Tschikatilo hingerichtet. Innerhalb von zwölf Jahren hatte der promovierte Philosoph 52 Sexualmorde verübt.
In Südafrika wurde Moses Sithole 1997 wegen 38-fachen Mordes zu 2.410 Jahren Gefängnis verurteilt.
In den USA wurde 1994 der „Mörderclown“ John Wayne Gacy hingerichtet. Er gestand, in den Siebzigern 33 Jugendliche sexuell missbraucht und erwürgt zu haben.
Jeffrey Dahmer, der „Schlächter von Milwaukee“, beging von 1978 bis 1991 17 Morde und gestand drei Fälle von Kannibalismus. Ein Mitgefangener tötete ihn 1994.
In Deutschland wurde Fritz Haarmann wegen der Ermordung von mindestens 24 jungen Männern in Hannover nach einem Aufsehen erregenden Prozess im April 1925 hingerichtet.
Peter Kürten, der „Vampir von Düsseldorf“, wurde 1931 wegen der Ermordung von neun Mädchen und jungen Frauen geköpft. Er gestand, das Blut der Opfer getrunken zu haben.
In Frankreich wurde der wegen 24 Morden verurteilte Arzt Marcel Petiot 1946 hingerichtet. Er zerstückelte und verbrannte seine Opfer in einem Pariser Hotel.
1987 wurde der „Mörder der alten Damen“, Thierry Paulin, verhaftet. Er gab zu, 21 Menschen in Paris getötet zu haben.
In Grossbritannien wurde die Hausfrau Rosemary West 1995 im so genannten „Horrorhaus“-Prozess wegen zehnfachen Mordes an jungen Mädchen und Frauen zu lebenslanger Haft verurteilt. Ihr Mann Frederick gestand zwölf Morde und brachte sich im Gefängnis um.