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Die Schicksale der "Großen" unter den Wiener Christbäumen

Die knapp acht Tonnen schwere Fichte vor dem Wiener Rathaus wird von Kindern zu Vogelhäuschen und Mobiles verarbeitet. Der riesige Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn hingegen wird den Elefanten und Nashörnern im Tiergarten zum Fraß vorgeworfen.

Die 100 Jahre alte Rathausplatz-Fichte, die Wien heuer von der Kärntner Gemeinde Pisweg überlassen wurde, wandert zunächst ins städtische Sägewerk Hirschwang nach Niederösterreich. Dort wird sie in Brettern portioniert und anschließend der Waldschule Ottakring zur Verfügung gestellt. Dort basteln dann Schulklassen mannigfaltige Holzkunstwerke aus dem Material.

Noch vier Tage länger als sein städtisches Pendant kann die 40 Jahre alte Fichte vor Schloss Schönbrunn mit ihren knapp 1.000 Kerzen den Geist der vergangenen Weihnacht hochhalten. Dann rücken, ebenfalls um 7.30 Uhr, die Forstleute mit der Säge an. Mit einem Schwertransporter geht es dann in den Tiergarten Schönbrunn, wo Direktorin Dagmar Schratter den Nadelbaum entgegennimmt. Diese reicht ihn jedoch umgehend an ihre Dickhäuter weiter. Gerade Elefanten würden Baumstämme einerseits als Spielzeug nutzen, andererseits damit auch ihren Speiseplan aufpeppen.

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