Unglück am Eröffnungstag
Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili verünglückt bei einem Trainingssturz tödlich und überschattet den Eröffnungstag.
Erfolgreiche ÖSV-Damen
Überraschende Olympiasiegerin im Super-G wird Andrea Fischbacher. Weitere Medaillen holen sich Marlies Schild im Slalom (Silber) und Elisabeth Görgl in der Abfahrt und im Riesentorlauf (Bronze).
Sieben Podestplätze im nordischen Lager
Gold holen sowohl die Skispringer Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer als auch die Kombinierer Bernhard Gruber, David Kreiner, Felix Gottwald und Mario Stecher in den Teambewerben.
Die Biathleten dürfen sich gleich zweimal mit Silber schmücken. Christoph Sumann in der Verfolgung und die ÖSV-Staffel mit Sumann, Dominik Landertinger, Daniel Mesotitsch und Simon Eder zeigen sich erfolgreich.
Gregor Schlierenzauer erobert bei den Siegen des Schweizers Simon Ammann auf der Normal- und der Großschanze zweimal Bronze. Auch Kombinierer Bernhard Gruber wird im Bewerb von der Großschanze Dritter.
Erfolgreiche Rodler
Die Rodler Andreas und Wolfgang Linger wiederholen ihren Doppelsitzer-Triumph von Turin. Nina Reithmayer holt mit Silber ein zweites Edelmetall im Eiskanal.
Stockerlplätze für Snowboarder und im Skicross
Für die Snowboarder schaffen Benjamin Karl als Zweiter und Marion Kreiner als Dritte in den Parallel-RTL-Rennen Stockerlplätze. Im Skicross fährt Andreas Matt zu Silber.
Erfolgreichste Sportler bei den Olpymischen Winterspielen
Zum fleißigsten Medaillensammler der Spiele avanciert die norwegische Langläuferin Marit Björgen, die dreimal Gold und je eine Silber- und Bronzemedaille einheimst. Shorttrackerin Wang Meng aus China wird die zweite Dreifach-Olympiasiegerin in Kanada. Langläufer Petter Northug (NOR) ist mit zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze der erfolgreichste männliche Athlet.
Die beste Nation ist diesmal Gastgeber Kanada, dessen Eishockey-Team am Schlusstag im Finale gegen die USA (3:2) das meistersehnte Gold ins Mutterland der Sportart holt.
Kanada wird mit insgesamt 26 (14/7/5) Medaillen vor Deutschland (10/13/7 – 30) und den USA (9/15/13 – 37) die Nummer 1 im Medaillenspiegel. Österreich rangiert darin noch vor Großmacht Russland auf Platz neun.
Dopingschlagzeilen
Bei den Spielen selbst bleiben vier Jahre nach dem Skandal der österreichischen Langläufer und Biathleten in Turin Dopingschlagzeilen aus. Einzig die polnische Langläuferin Kornelia Marek wird nachträglich überführt und für zwei Jahre gesperrt.