Die ÖH-Wahl endet, doch der Kampf um Stimmen geht weiter
Entsendung der Mandatare
An den 21 Universitäten werden über Listenwahlen 69 Mandate für die Bundesvertretung ermittelt, dazu kommen bis zu elf Sitze über Listenverbände befreundeter Gruppierungen. Das macht etwa einen Anteil von drei Viertel der BV-Mandate aus: 16 FH, acht PH sowie eine Wahlgemeinschaft kleiner FH und PH entsenden ebenfalls je einen Mandatar.
Diese Beschickung erfolgt aufgrund der Studienvertretungswahlen an den jeweiligen Hochschulen und muss an den PH bis zum letzten ÖH-Wahltag und an den FH bis spätestens zwei Wochen nach dem letzten ÖH-Wahltag erfolgen. Für die Entsendung des Mandatars der Wahlgemeinschaft gibt es keine dezidierte Frist, sie muss nur so bald wie möglich stattfinden.
Kampf um entscheidende Stimmen
Da die FH- und PH-Mandatare nicht über Listen-, sondern durch Persönlichkeitswahl bestimmt werden, versuchen die ÖH-Fraktionen anschließend, ihre eigenen Klubs mit ihnen aufzustocken. So können noch unter Umständen entscheidende Stimmen für die Wahl der künftigen ÖH-Spitze gewonnen werden.
Für das Wahlergebnis am Donnerstag bedeutet das, dass die künftige Zusammensetzung der BV noch nicht feststeht. Aus diesem Grund wird auch eine Prognose über mögliche Mehrheiten erschwert.
(APA)