In den bisherigen 23 Spielen blieb Austria Lustenau nur einmal in dieser Saison ohne Gegentor. Und das beim schweren Auswärtsspiel (2:0) in der vierten Runde gegen den jetzigen Tabellenzweiten Admira. Dass die Mannschaft mit allen Teams der Liga mithalten kann, habe sie schon öfters bewiesen, meint Austria-Kapitän Harry Dürr. “Aber die Statistik zeigt, dass wir kaum einmal zu null spielen. Und mitspielen alleine bringt uns auch nicht weiter”, so Dürr.
Verunsicherung normal
Woran es liegt, dass die Austria in dieser schweren Situation steckt, kann sich der 31-Jährige selbst nicht ganz erklären. “Wir haben schon so viele Dinge besprochen. Wissen auch, dass wir im Moment für alles bestraft werden. Da ist es auch normal, dass eine gewisse Verunsicherung im Team steckt. “Dass es wahrscheinlich ein Kampf bis zum letzten Spiel werden kann, ist uns allen bewusst.” Mit der Verpflichtung von Trainer Edi Stöhr erhofft sich der Mittelfeldspieler auch neue Impulse für das Team. “Es ist normal, wenn ein neuer Trainer kommt, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Das ändert aber nichts daran, dass wir Punkte brauchen.”
Mehr Leidenschaft
Gegen Wacker Innsbruck fordert Dürr von sich und seinen Mitspielern noch mehr Leidenschaft sowie ein cleverers Verhalten auf dem Platz. “Wir müssen mit mehr Geduld agieren und von der ersten Minute an uns glauben”, sagt der Kapitän, der noch nicht weiß, wie der neue Trainer aufstellen wird.
Verletzt
Pech für Austrias Andreas Morscher. Der Torhüter hat sich im Training ein Band im linken Sprunggelenk gerissen. In zwei, drei Wochen dürfte er wieder fit sein. Für ihn rückt der “ausgemusterte” Michael Haunschmid in Kader für das Innsbruck-Spiel auf. Auch hinter dem Einsatz von Amadou Rabhiou steht ein großes Fragezeichen. Seine Sprunggelenksverletzung ist noch nicht auskuriert.