Dose will swiss als eine der besten Airlines der Welt etablieren. Schon Ende 2003 soll swiss die Nummer vier Europas sein.
“Der Name ist ein Versprechen und das Versprechen ist unser Name”, sagte Dose vor dem weit hergereisten Medientross bevor er den Namen swiss enthüllte. Der Aufbau und die Etablierung der neuen Fluggesellschaft seien “ein wirklich nationales Projekt”. Auf der Basis von Schweizer Werten solle swiss zu einer der besten Airlines der Welt aufgebaut werden. Hinter dem Namen swiss stehe eine ganze Geisteshaltung, die den multikulturellen, weltoffenen Charakter der Schweiz und deren Qualitätswerte reflektiere.
Tyler Brule, der mit seiner Agentur Wink Media das Corporate Design für swiss ausarbeitet, sagte weiter, das Erscheinungsbild der Fluggesellschaft solle “das Edelste” sein, sei es im Ticket-Office an der 5th Avenue in New York oder in den Schalterhallen der internationalen Flughäfen. “Swissness” – das Schweizerische – sei als Qualtitätswert in der ganzen Welt bekannt. Wie Marketingchef Arjen Pen sagte, koste die Etablierung der Marke 70 bis 80 Millionen Franken. Mit der Werbekampagne werde es ein dreistelliger Millionenbetrag.
Die beste First-class der Welt
Dose legte ein Bekenntnis ab zu höchsten Qualitätsansprüchen. Auf den Interkontinental-Flügen werde am Drei-Klassen-System festgehalten, wobei die Erste Klasse die weltweit Beste werden solle. Auch in der Economy-Class werde das Essen nicht mit Plastik-Besteck serviert. Passagiere seien gerne bereit, für guten Service mehr zu bezahlen. Den Spagat zwischen einer Qualitäts-Airline mit schlanken Strukturen schaffe swiss über die Fokussierung auf die Marktbedürfnisse und die bereits vorhandene Kostenstruktur. So lägen die Löhne der Piloten rund 35 Prozent, die Leasingkosten gar 40 Prozent unter dem Niveau der zusammengebrochenen Swissair.
