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Die nächste SW-Schlappe

16 Gegentore in fünf Spielen, erst ein Punkt auf dem Habenkonto - bei Casino SW Bregenz ist Feuer am Dach. Zumal auch nach der 2:4-Pleite in Salzburg kein Ende der Negativserie in Sicht ist. | Tabelle

„Salzburg war die deutlich bessere Mannschaft.” Die Worte von SW-Trainer Regi van Acker bestätigten nur die Zuschauer, die zuvor eine äußerst dürftige Leistung der Schwarz-Weißen miterleben durften. „Wir haben derzeit einfach nicht die Qualität, um in der Liga zu überleben”, war der Frust bei Kapitän Ralph „Jeff” Geiger auch am Tag danach noch hörbar. „So wie wir spielen, stehen wir verdientermaßen am Tabellenende.” Für den Verteidiger kann der „Weg aus der Sackgasse” nur über den Kauf von ein, zwei neuen Spielern führen.

In Salzburg jedenfalls, im Duell der Tabellennachzügler, gaben die Bregenzer ein armseliges Bild ab. In der Offensive ein laues Lüftchen und in der Defensive mit einer Unmenge an Eigenfehlern. Vor allem Neuerwerbung Dejan Grabic, der schon in Tirol einen schwarzen Tag erwischte hatte, patzte erneut und war bei drei Gegentoren beteiligt.

Einer, der eigentlich entgegen der Ratschläge seiner Physiotherapeuten Roozendal und Neier spielte, kehrte mit einem besonderen Andenken aus Salzburg zurück. Hinter dem Rücken des Schiedsrichters verpasste Salzburgs Heiko Laessig SW-Urgestein Geiger per Ellbogen ein blaues Auge. Sein Austausch aber war eher eine Vorsichtsmaßnahme, hatte er nach den letzten Spielen auf dem Kunstrasen doch zumeist Probleme. „Ich bin froh, dass das Knie gehalten hat, ich hatte auch am Tag danach kein Problem”, so Geiger. Und das blaue Auge? „Halb so schlimm, das verheilt schneller.”

Jetzt will Hans Grill endlich handeln
Lange hatte der Präsident zugeschaut, noch diese Woche will er handeln. „Wir werden beraten, welcher Spieler uns weiterhelfen kann und ob er finanzierbar ist.” Namen wollte er keine nennen, im Visier von SW aber ist der in Pasching in Ungnade gefallene Tolunay Kafkas.

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