AA

Die letzten 24 Stunden: Hard macht sich auf den Weg nach Krems

Der Countdown läuft: Am Freitagabend, 20:20 Uhr, steht für den Alpla HC Hard das entscheidende Finale der Handball Liga Austria (HLA) auswärts in Krems an. 60 Minuten, die über die gesamte Saison entscheiden können. Die letzten 24 Stunden vor dem Anpfiff sind minutiös durchgeplant – jede Einheit, jede Minute zählt.

Der Alpla HC Hard steht unter Zugzwang: Nach der 30:32-Heimniederlage im ersten Duell der Best-of-three-Finalserie liegt der Druck klar bei den "Roten Teufeln". Nur mit einem Auswärtssieg in Krems kann das entscheidende dritte Spiel erzwungen werden. Für die Mannschaft von Hannes Jón Jónsson ist das Finale in der Wachau ein echtes Alles-oder-nichts-Spiel, weshalb eine gute Vorbereitung unerlässlich ist.

Jetzt auf VOL.AT lesen
Die Enttäuschung bei den Hardern war groß nach der Niederlage im ersten Finalduell mit Krems. ©GEPA

Videoanalyse und Abschlusstraining

Donnerstag, 16:00 Uhr: Die Harder Mannschaft versammelt sich zur Videoanalyse. Der Fokus liegt auf den Stärken und Schwächen der Kremser, dem eigenen Spiel im Hinspiel und möglichen taktischen Varianten für das zweite Duell in der Best-of-three-Serie.

Donnerstag, 17:00 Uhr: Eine Stunde später geht es in die Halle – das letzte Training in vertrauter Umgebung. Intensität und Konzentration sind hoch, das Finale ist allgegenwärtig.

Beim letzten Training in der eigenen Halle holt sich die Mannschaft den letzten Feinschliff. ©GEPA

Kraft tanken bei der Familie

Donnerstag, 18:30 Uhr: Anschließend zieht sich das Team in die Kabine zurück. Trainer Hannes Jón Jónsson und sein Stab schwören die Spieler ein, geben letzte Impulse mit.

Donnerstag, 19:30 Uhr: Es beginnt der individuelle Teil: Abendessen, mentale Vorbereitung, Pre-Gameday-Rituale. Manche suchen Ruhe bei der Familie, andere Kraft bei Partnerinnen oder beim Austausch mit Mitspielern. Jeder tickt anders – aber alle mit demselben Ziel.

Die Mannschaft hofft, dass auch einige Fans mit nach Krems fahren und das Team von der Tribüne aus unterstützen. ©GEPA

Busreise mit Fokus auf das Spiel

Freitag, 10:00 Uhr: Abfahrt in Richtung Niederösterreich. 550 Kilometer trennen die "Roten Teufel" vom Ort der Entscheidung.

Mit dem Bus geht’s für die Harder nach Krems. ©Alpla HC Hard

Freitag, 14:20 Uhr: Mittagsrast in Weng im Innkreis. Gemeinsam essen, regenerieren, durchatmen.

Freitag, 15:05 Uhr: Es geht weiter – über die Westautobahn Richtung Krems. An Bord: Taktische Gespräche, Fokus auf das Spiel, letzte Anpassungen im Kopf.

Während der Mittagspause können sich die Spieler die Beine vertreten. ©Alpla HC Hard
Wer sich auf der Hinfahrt ausruhen möchte, kann sich in ein Bett im oberen Stock des Busses legen. ©Alpla HC Hard

Spaziergang und Kaffeepause zur Entspannung

Freitag, 18:20 Uhr: Der Mannschaftsbus trifft in Krems ein. Spaziergang, kurzer Kaffeestopp – dann beginnt die finale Phase der Vorbereitung.

Freitag, 19:00 Uhr: Besprechung in der Kabine, letzte taktische Anweisungen. Danach wird sich individuell und im Kollektiv aufgewärmt.

Kollektives Aufwärmen vor dem entscheidenden Spiel. ©GEPA

Freitag, 20:10 Uhr: Die letzte Ansprache des Trainers in der Kabine. Kräfte und Gedanken bündeln, bevor es raus aufs Spielfeld geht.

Freitag, 20:20 Uhr: Anpfiff zum entscheidenden zweiten Finalspiel.

Hard-Trainer Hannes Jón Jónsson möchte vor dem Spiel die richtigen Worte finden. ©GEPA
Die Harder erwartet ein umkämpftes Spiel. ©GEPA

Alles oder nichts

Die Vorzeichen sind klar: Krems kann zu Hause den Titel fixieren, Hard muss gewinnen, um das Endspiel am Montag (20:20 Uhr) in der Sporthalle am See zu erzwingen. Die "Roten Teufel" sind bereit und, wie man liest, bestens vorbereitet. Körperlich. Taktisch. Mental.

Nach dem Spiel möchten die Harder wieder jubeln. ©GEPA

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Die letzten 24 Stunden: Hard macht sich auf den Weg nach Krems