Am 10. Jänner diesen Jahres hatte sich Daniel Gramann, Innenverteidiger des SCR Altach, am Zehen verletzt. Erste Diagnose: Prellung und vier Tage Pause. Fast sieben Monate später laboriert der gebürtige Mödlinger immer noch an derselben Verletzung und konnte bis dato kein einziges Spiel für die Rheindörfler absolvieren. Letzte Woche musste Gramann sogar für fünf Tage in stationäre Behandlung ins Landeskrankenhaus Feldkirch und sich einer Infusions-Therapie unterziehen. Zwölf Stunden pro Tag hing der 21-Jährige am Tropf, um das Wasser aus dem Sesambein im Ballen des linken Fußes herauszubekommen. “Die Therapie ist unangenehm, Kopfschmerzen und entzündete Venen sind ständiger Begleiter”, erklärt Gramann. “Mit der Therapie hoffe ich dieses Problem endlich in den Griff zu bekommen.” Er muss zwar jetzt noch drei Wochen lang den Fuß komplett ruhigstellen, dann nochmals eine MR-Untersuchung durchführen lassen, aber dann sollte man wissen, wie lange er noch braucht, um ins Training einsteigen zu dürfen. Dass Trainer Fuchsbichler in der Zwischenzeit Rufe nach einem neuen Verteidiger laut werden ließ, versteht Gramann. “Klar, dass der Trainer wissen möchte, wie lange ich noch fehle, doch bis jetzt konnten das weder ich noch ein Arzt sagen.” Seine Hoffnung ruht nun auf Anfang September.