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Die Hitze verursacht eine kritische Lage für die Donauschifffahrt östlich von Wien

Die Trockenheit sorgt für eine angespannte Situation bei der Donauschifffahrt.
Die Trockenheit sorgt für eine angespannte Situation bei der Donauschifffahrt. ©APA/DPA
Die anhaltende Trockenheit verursacht eine niedrige Wasserführung der Donau. Das hat östlich von Wien zu einer kritischen Situation für die Schifffahrt geführt: Es gibt mehrere Seichtstellen, bei Petronell-Witzelsdorf werde derzeit gebaggert, heißt es von der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft via donau.

Generell ist die Wasserführung der Donau im gesamten österreichischen Abschnitt für die Jahreszeit äußerst niedrig. Schiffe können zwar fahren, allerdings ist die sogenannte Abladetiefe – der “Tiefgang” eines Schiffs in Ruhe – auf zwei Meter eingeschränkt. Deshalb wird östlich von Wien in der freien Fließstrecke gebaggert, aktuell in Petronell. Weitere Seichtstellen sollen in den nächsten Wochen ausgebaggert werden. In der freien Fließstrecke in der Wachau gebe es aktuell keinen Handlungsbedarf, dort sei noch eine Fahrwassertiefe von 2,5 Metern gegeben, hieß es bei via donau.

Donau: Geringster Wasserstand seit 41 Jahren

Der Fluss weist bereits seit Mitte Juli eine niedrige Wasserführung auf. An einzelnen Tagen im Juli seien die geringsten Werte seit 41 Jahren gemessen worden, hieß es am Mittwoch bei via donau. In den kommenden Tagen dürfte der Wasserstand der Donau noch weiter absinken. Für das kommende Wochenende vorhergesagte Niederschläge sollten das weitere Absinken stoppen. Wann sich die Situation entspannt, lässt sich nach Angaben von via donau derzeit nicht sagen.

(apa/red)

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