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Die highligen drei Könige - Trailer und Kritik zum Film

Kein Weihnachtsfest ohne neuen Weihnachtsfilm. Mal ist es romantisch wie in "Tatsächlich Liebe", mal bitterböse wie in "Bad Santa", mal spaßig wie in "Santa Clause".

Heuer geht es hoch her mit Sex, Drogen und, naja, irgendwie auch Rock’n’Roll. In “Die highligen drei Könige” (ab Freitag) wollen es drei Kumpels Mitte 30 bei ihrer letzten gemeinsamen Weihnachtssause noch einmal krachen lassen.

Die highligen drei Könige – Die Geschichte

Seit 14 Jahren geben die Jugendfreunde Ethan (Joseph Gordon-Levitt), Isaac (Seth Rogen) und Chris (Anthony Mackie) am Heiligen Abend so richtig Vollgas. Immer das gleiche Programm: Kitschige Weihnachtspullis, Bars, China-Restaurant, Karaoke, Absturz mit Bier, Schnaps, Joints. Doch dieses Mal soll das letzte Mal sein: Isaac wird Vater, Chris ist ein gefeierter Football-Star, und Ethan… Nun, Ethan ist irgendwie hängen geblieben, trauert seiner Ex-Freundin nach, träumt immer noch von einer Musikkarriere und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch.

Kurz gesagt: Die Freunde haben sich auseinandergelebt. Da können sie mit noch so viel Energie alte Zeiten heraufbeschwören – sie feiern zwar zusammen, aber jeder doch für sich allein. Isaac bekommt von seiner Frau ein Drogenpäckchen, damit er nochmal so richtig abgehen kann, bevor der Familienalltag beginnt. Doch Pilze, Koks, Hasch und Pillen bescheren ihm einen Höllentrip – was seine Frau pünktlich zur Christmesse auch selbst spürt. Sportstar Chris scheint mehr daran interessiert, seine Social-Media-Freunde per Smartphone zu bespaßen als seine realen Kumpels. Und Ethan versucht, die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen.

Die highligen drei Könige – Die Kritik

Immerhin eines eint sie: Die Vorfreude auf den “Nussknacker-Ball”, eine legendäre geheime Weihnachtsparty nur für geladene Gäste im Herzen New Yorks. Dank geklauter Tickets können die drei Freunde zum ersten Mal dabei sein. Natürlich: Die Party ist der Hammer mit Stars wie Miley Cyrus und James Franco. Aber ist es wirklich das, was an Weihnachten zählt?

Ein unverkrampfter Umgang mit Drogen, viel Sex und sexuelle Anspielungen sowie jede Menge Erwachsenen-Humor: “Die highligen drei Könige” ist ein Vorweihnachts-Spaß der derberen Art mit viel grobem Witz, gelegentlich auch unter der Gürtellinie. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber durchaus sehr witzig, wenn man sich auf den Klamauk einlässt. Regisseur Jonathan Levine bringt mit Seth Rogen und Joseph Gordon-Levitt die Hauptakteure seiner Krebskomödie “50/50 – Freunde fürs (Über)Leben” erneut zusammen. Ein eingespieltes Team, das der Story den richtigen Drive gibt.

Am Ende gibt es – ganz amerikanisch-weihnachtlich – natürlich auch eine Moral und ein Happy-End. Doch wird dieses ausgerechnet eingeleitet vom College-Hasch-Lieferanten der drei Freunde – Mr. Green (Michael Shannon), eine Art philosophischer Dealer-Engel. Ganz weihnachtlich eben, irgendwie.

(APA)

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