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Die harte Tour: Mungos mögen's kämpferisch

©Pixabay
Die Zebramangusten scheinen ihre Gruppenkämpfe auch zu nutzen, um das Blut der Familie mal eben etwas aufzufrischen.

Zebramangusten sind kleine Raubtiere ursprünglich aus Afrika, ziemlich bekannt und beliebt weltweit. Sie gelten als Tiere mit ausgeprägtem Sozialverhalten.

Jetzt haben britische Wissenschaftler eine neue spannende Hypothese entwickelt: Diese Zebramangusten kämpfen anscheinend nicht nur um Nahrung und gute Plätze, sondern es geht dabei offenbar ums Ganze, wie die Forscherin Faye Thompson von der britischen Universität Exeter sagt: “Es sieht so aus, als ob diese Gruppen von Mangusten sich in solche Gruppenstreits begeben im Kampf um Ressourcen wie Futter oder Revier. Aber es mag auch sein, dass auf diese Weise Paarungen mit Tieren aus anderen Gruppen ermöglicht werden. Und wir haben tatsachlich so etwas beobachtet: Männchen und Weibchen, die sich während dieser total chaotischen Kämpfe einfach mal paaren!”

“Pack schlägt sich, Pack verträgt sich”

Mehr als 20 Jahre sind die Forscher hier schon an diesen Fragen dran. Und Faye Thompson sagt, man hoffe immer, aus solchen Erkenntnissen auch für menschliches Verhalten gewisse Rückschlüsse ziehen zu können. Vielleicht ja hier im Sinne von: “Pack schlägt sich, Pack verträgt sich”.

(reuters)

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