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Die Gefahr aus der Kühltheke

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Laut einer Untersuchung der Wiener Arebeiterkammer sind zwei Drittel der Fleischabteilungen in Wiens Supermärkten mangelhaft. Am häufigsten wurden Hygiene und Kühlung beanstandet.

Kauft man Fleisch oder Wurst an der Bedienungstheke, so sind die hygienischen Bedingungen oft nicht sonderlich gut: Eine aktuelle Untersuchung der AK Konsumentenschützer ergab, dass auf Grund der vorgefundenen Mängel zwei Drittel der Bedienungstheken nur als „durchschnittlich“ bis „nicht zufriedenstellend“ eingestuft wurden.

Oft fehlten demnach die vorgeschriebenen Hygieneeinrichtungen, die Sauberkeit von Schneidmaschinen oder Vitrinen war mangelhaft, die Kühlung schlecht, die Temperaturanzeigen ungenau und die Mindesthaltbarkeitsdaten überschritten oder fehlerhaft. Auch in den Vorbereitungsbereichen waren häufig hygienische Mängel festzustellen, so die AK in einer Aussendung.

In rund 70 Prozent der Filialen Mängel festgestellt

Die Arbeiterkammer forderte mehr Eigenkontrolle der Betriebe und konsequente Kontrollen durch die Lebensmittelaufsicht. Insgesamt wurden für den Test 20 Wiener Filialen von zehn Supermarktketten untersucht. Besonders häufig, nämlich zu rund 70 Prozent, wurden Mängel bei der Fleisch- und Wurstabgabe in Bedienung festgestellt. 28 Prozent davon wurden sogar als „nicht zufrieden stellend“ eingestuft.

Ebenfalls nicht zufrieden stellend waren die Ergebnisse bei den Verkaufsvitrinen mit vorverpacktem Frischfleisch und Fleischwaren:
Hier wurde bei rund einem Viertel der Betriebe auf Grund von Hygienemängeln und nicht ordnungsgemäßen Lagertemperaturen die Gesamtbeurteilung als durchschnittlich oder schlechter bewertet.

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