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Die folgenschwersten Erdbeben der vergangenen Jahrzehnte

Mit bisher mehr als 10.000 Toten ist das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet eines der verheerendsten der vergangenen Jahrzehnte.
Mit bisher mehr als 10.000 Toten ist das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet eines der verheerendsten der vergangenen Jahrzehnte. ©Symbolfoto: Canva; APA
Mit bisher mehr als 10.000 Toten ist das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet eines der verheerendsten der vergangenen Jahrzehnte.
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Weltweit ereigneten sich in den letzten 25 Jahren laut Daten der United States Geological Survey (USGS) zahlreiche schwere Erdstöße, darunter auch einige der tödlichsten Beben der Geschichte. Eine Auswahl:

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Februar 2023: Mehrere Orte im Süden der Türkei und im Norden Syriens werden von einem Beben der Stärke 7,8 (nach anderen Angaben 7,7) hart getroffen.

Juni 2022: In Afghanistan kommen bei einem Beben der Stärke 6,1 rund 1.000 Menschen ums Leben.

August 2021: 2.200 Menschen sterben bei einem Erbeben der Stärke 7,2 in Haiti.

September 2018: Ein Erdbeben mit der Magnitude 7,5 trifft Indonesien. Es gibt rund 4.300 Todesopfer.

August 2016: Mittelitalien wird von einem Beben der Stärke 6,2 erschüttert. Vor allem kleine Dörfer sind betroffen. Fast 300 Menschen sterben.

April 2015: In Nepal kommen bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 rund 8.800 Menschen ums Leben.

März 2011: Vor der Nordostküste Japans kommt es zu einem Seebeben der Stärke 9, das einen riesigen Tsunami auslöst. Rund 19.000 Menschen sterben, im Atomkraftwerk Fukushima kommt es zur Kernschmelze.

Jänner 2010: Haiti wird von einem der schlimmsten Erdbeben der Geschichte getroffen. Es hat eine Magnitude von 7 und fordert über 300.000 Menschenleben. Weite Teile der Hauptstadt Port-au-Prince werden zerstört.

April 2009: In den italienischen Abruzzen ereignet sich ein Erdbeben mit einer Magnitude von 6,3. Mehr als 300 Menschen sterben, Orte rund um die Stadt L'Aquila werden teilweise komplett zerstört.

Mai 2008: Die Provinz Sichuan im Südwesten Chinas wird von einem Beben der Stärke 7,9 erschüttert. Die Katastrophe fordert mehr als 87.000 Menschenleben.

Mai 2006: Rund 5.700 Personen kommen bei einem Erdbeben der Stärke 6,3 in Indonesien ums Leben.

Oktober 2005: Im von Pakistan kontrollierten Teil der Region Kaschmir ereignet sich ein Erdbeben der Stärke 7,6. Über 73.000 Menschen sterben.

Dezember 2004: Ein Seebeben im Indischen Ozean - vor der Küste Sumatras - mit einer Magnitude von 9,1 löst einen Tsunami aus. In den umliegenden Ländern kommen rund 230.000 Menschen ums Leben, etwa 170.000 alleine in Indonesien.

Dezember 2003: Im iranischen Bam sterben mindestens 31.000 Menschen bei einem Beben der Stärke 6,6.

Jänner 2001: Im indischen Bundesstaat Gujarat gibt es bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 rund 30.000 Todesopfer.

August 1999: Im Nordwesten der Türkei ereignet sich ein Beben mit einer Magnitude von 7,6. Das Epizentrum des Bebens liegt in der Stadt Izmit. Über 17.000 Menschen sterben. Es ist eine der schwersten Naturkatastrophen in der Geschichte der Türkei.

(APA)

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