AA

"Die dritte Halbzeit kommt nicht zu kurz" - 40 Jahre Hobbyliga Vorderland

Zum 40. Mal rollt der Ball in der regionalen Freizeitliga – organisiert vom FC Fraxern, mit viel sportlichem Ehrgeiz, aber vor allem Freude am Spiel und der "dritten Halbzeit".

Die Hobbyliga Vorderland feiert heuer ihre 40. Saison. Seit vier Jahrzehnten steht die Liga für leidenschaftlichen Freizeitfußball abseits des klassischen Vereinsbetriebs. Im kommenden Jahr übernimmt RW Rankweil die Organisation vom FC Fraxern.

Voller Einsatz auch in der Hobbyliga. ©Privat
Gejubelt wird natürlich auch. ©Privat

Sechs Teams im Rennen – SF Nofels die Gejagten

In der Jubiläumssaison treten sechs Mannschaften gegeneinander an: SF Nofels, FC Viktorsberg, FC Weiler, RW Rankweil, FC Fraxern und FC Übersaxen. Jede Mannschaft spielt dreimal gegen jedes andere Team, insgesamt also 15 Partien pro Verein.

Dauersieger SF Nofels geht als Favorit in die Saison, konnte die Mannschaft aus Feldkirch doch die letzten drei Spielzeiten für sich entscheiden. Die Konkurrenz will dem dominanten Team heuer aber Paroli bieten – das sportliche Niveau ist hoch, auch wenn der Spaß am Spiel und danach im Vordergrund steht.

Das Bergpanorama vom Platz des FC Fraxern aus ist einzigartig im Ländle. ©Privat
Im Training wird an der Taktik für das kommende Spiel gefeilt. ©Privat

Klare Regeln, faire Chancen

Jeder Verein darf bis zu 30 Spieler nennen. Drei davon dürfen beim Vorarlberger Fußballverband (VFV) gemeldet sein, jedoch höchstens in der Eliteliga aktiv sein. Die Spieler sind zwischen 18 und 40 Jahre alt – eine breite Mischung aus Jungtalenten und routinierten Kickern. Gespielt wird jeweils montags oder mittwochs.

Montags und mittwochs wird um jeden Zentimeter gekämpft. ©Privat
Das fußballerische Niveau der Liga kann sich sehen lassen. ©Privat
Jeder Verein darf bis zu 30 Spieler nennen, drei davon dürfen beim VFV gemeldet sein. ©Privat

Mehr als nur Fußball

Die Hobbyliga ist ein Paradebeispiel für funktionierende lokale Sportkultur: Freundschaft, Teamgeist und Gemeinschaft prägen den Charakter der Liga. Die Mannschaften bestehen meist aus Freunden, Kollegen oder ehemaligen Vereinsspielern, die sich bewusst gegen den klassischen Ligabetrieb entscheiden – ohne Druck, aber mit viel Engagement.

Die sogenannte "dritte Halbzeit" hat dabei ebenso ihren festen Platz wie das Spiel selbst – das gesellige Beisammensein nach den Matches ist Teil des Konzepts. "Der Spaß kommt bei uns sicher nicht zu kurz", meint Alexander Hagen vom zukünftigen Veranstalter RW Rankweil.

Das Gesellige nach den Spielen darf in der Hobbyliga Vorderland nicht fehlen. ©Privat

Wunsch nach Liga-Erweiterung

Sechs Teams bilden derzeit das Teilnehmerfeld – acht bis zehn Mannschaften wären laut Hagen ideal. Neue Teams sind willkommen, um die Liga breiter aufzustellen und noch mehr Begegnungen zu ermöglichen. Interessierte können sich bei Alexander Hagen unter 0676/4402663 melden.

Alexander Hagen von RW Rankweil ist mit viel Leidenschaft dabei und wünscht sich ein paar mehr Gegner. ©Privat
Dreimal spielen die Teams jede Saison gegeneinander. ©Privat

Saisonhöhepunkte im Sommer und Winter

Neben der Meisterschaft finden jedes Jahr auch zwei traditionelle Turniere statt: Am Samstag, 5. Juli 2025, richtet der FC Fraxern ein Kleinfeldturnier aus. In der Winterpause folgt das Hallenturnier von RW Rankweil – jeweils gut besucht und fixer Bestandteil im Hobbyliga-Kalender.

Das Hallenturnier von RW Rankweil ist ein Fixpunkt für viele Hobbykicker. ©Privat
Zahlreiche Vereine aus ganz Vorarlberg nehmen daran teil. ©Privat

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg Sport
  • "Die dritte Halbzeit kommt nicht zu kurz" - 40 Jahre Hobbyliga Vorderland
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen