Die Bevölkerung hat bei der Wälderhalle das Wort

Die erforderlichen Gutachten wurden bereits bei der BH eingereicht. In dieser Woche fand eine erste Begehung mit Behördenvertretern statt. Alsbald sollen die Finanz-Verhandlungen mit dem Land in Angriff genommen werden. Mitspracherecht in Sachen Wälderhalle bekommen nun auch die Bregenzerwälder. Hierfür wurden mit Regionalentwickler Gerhard Rainalter “ein neutraler Unternehmer” an Bord geholt. Per Internet-Umfrage werden ab sofort die Bedürfnisse der Bevölkerung in Sachen Sport und Freizeit eruiert. Anschließend soll entschieden werden, welche Vorschläge in das Projekt eingearbeitet werden können. “Die Umfrage birgt natürlich auch das Risiko, dass eine Absage von den Menschen kommt. Dann werden wir das glauben müssen und uns überlegen, was zu tun ist”, sagt Mevo-Chef Hans Metzler.
Wirtschaftliches Projekt
Umgesetzt werden soll die Sport- und Eventarena über eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Land und Bürgern. Damit wollen die Initiatoren ein Projekt aufstellen, das wirtschaftlich funktioniert, von Unternehmern getragen wird und die Gemeinden nicht belastet. “Wenn Unternehmer dahinter stehen, dann gibt es automatisch den Drang, dass die Halle wirtschaftlich geführt wird. Wir können uns eine Verdoppelung oder Verdreifachung der Kosten nicht leisten”, unterstreicht Metzler.
Neben einer Eisfläche für den EHC Bregenzerwald und andere Vereine sind unter anderem Disco, Kletterwand und Café geplant. Auf dem abgedeckten Eis sollen Konzerte und andere Events ausgetragen werden.