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Die besten Bürostreiche mit Smart-Home-Unterstützung

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Harald, ein Arbeitskollege, ist gerade nicht an seinem Platz – eher darunter. Dort ist er schon seit fünf Minuten, weil sein Bildschirm plötzlich schwarz wurde, ausgerechnet in seiner Mittagspause, mitten in der Recherche für seinen nächsten Urlaub.

Den Grund für den Blackout findet er nicht – wird er auch nicht finden. Nun, Harald kann gar nichts dafür, er ist Opfer eines Bürostreichs geworden, eines Streiches aus der Kategorie 2.0.

Die Idee dahinter: Wenn wir schon so viel Zeit unseres Tages im Büro verbringen, können wir Smart Home nicht auch hier nutzen? Harald war da nur der Anfang. Mit der intelligenten Steckdose lassen sich elektronische Geräte nach Belieben ein- und ausschalten. Doris wollte beispielsweise nur einen Kaffee, dass die Kaffeemaschine dabei fünfmal einen Neustart inklusive Spülfunktion vollziehen würde, konnte sie ja nicht ahnen. Arme Doris, sie trinkt jetzt mehrheitlich Tee. Es hat etwas von Pumuckl, der Meister Eder einen Streich nach dem anderen spielt. Nur hat Pumuckl jetzt ein Smartphone.

Will man sich nicht auf einzelne Kolleginnen und Kollegen beschränken, empfiehlt es sich, auf Lampen mit intelligenten Glühbirnen zu vertrauen. Auch die lassen sich via App ansteuern. Schalten die Kollegen die Lampen wieder ein, genügt eine Wischgeste am Smartphone und es ist wieder zappenduster. Dieser Vorgang lässt sich so lange wiederholen, bis die Kollegen entnervt die Haustechnik rufen. Aber Vorsicht, hier heißt es schnell sein, sonst fliegt der Schwindel auf!

Soll man also subtiler vorgehen? Warum nicht die Smart-Home-Kamera von ihrem angestammten Platz zur Überwachung des Eingangsbereichs entwenden, unbemerkt in der Gemeinschaftsküche platzieren und via HD-Stream einen Kollegen gezielt an der Nase rumführen? Etwa wenn sich Jürgen seine Krautfleckerl in der Mikrowelle aufwärmt, plötzlich sein Handy läutet und man die Frage stellt: „Und, gute Krautfleckerl?“ Jürgen – allein in der Küche – wird sich nicht auskennen. Er wird seinen Kopf hin und her bewegen, die Krautfleckerl werden kalt. Jürgens Fragen bleiben unbeantwortet.

Dass man theoretisch den Smart-Home-Multisensor, der auf Bewegung und Veränderung von Licht und Temperatur reagiert, auch dafür verwenden kann, um schon im Vorfeld zu wissen, dass gleich ein Kollege durch die Tür kommt und man so mal wieder die lustige Clownmaske aufsetzen kann, sei nur am Rande erwähnt, denn man sollte wissen: Harald, Doris oder auch Jürgen werden sich rächen – und wenn es um Bürostreiche gepaart mit modernster Technik, noch dazu steuerbar über das Smartphone, geht, dann sind der Kreativität eigentlich keine Grenzen gesetzt.

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