Mit der neu eingebauten, davor generalüberholten gebrauchten Turbine wurden bis zum Unglück neun Flugstunden absolviert, sagte Innenministeriums-Sprecher Rudolf Gollia. Ein Zusammenhang mit der Unfallursache könne nicht hergestellt werden.
Gollia wies damit auch Spekulationen in Medien zurück, wonach ein Triebwerksschaden zum Absturz geführt haben könnte. Das Antriebsaggregat wird – wie auch die anderen Wrackteile – noch einer genauen Untersuchung durch die Flugunfallkommission unterzogen. Der Hubschrauber “Libelle” vom Typ “Ecureuil” (Baujahr 1987) war 2007 grundüberholt worden.
Der Zustand der beiden ebenfalls verunglückten Polizisten ist laut Gollia unverändert. Während der 49-jährige Schwerverletzte im LKH Klagenfurt weiterhin in Lebensgefahr schwebe, sei sein 52-jähriger Kollege, der im LKH Deutschlandsberg behandelt wird, stabil und ansprechbar.
Die Hubschrauberbesatzung sollte helfen, einen abgängigen 61-jährigen Pensionisten aus Deutschlandsberg zu suchen. Der Mann war am Mittwoch, so am Tag nach dem Hubschrauberabsturz, von Polizisten in einem Waldstück nahe seines Wohnhauses tot aufgefunden. Er hatte sich mit Tabletten das Leben genommen.