Bei der Verteilung der Flüchtlinge sollten neben der Bevölkerungszahl und dem Bruttoinlandsprodukt eines Landes auch die Arbeitslosenquote und die bereits aufgenommenen Menschen angerechnet werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es werde aber “ein ganz hartes Stück” sein, alle EU-Partner zu einer solchen Regelung zu bewegen, räumte sie ein.
Einige Länder setzen auf freiwillige Aufnahme
Es gebe Länder wie Deutschland, Italien, Griechenland, Frankreich, Malta und Schweden, die an einer Quotenregelung Interesse hätten. Andere setzten dagegen auf eine freiwillige Aufnahme von Flüchtlingen. “Wir werden an einer solidarischen Lösung in Europa nicht vorbeikommen”, sagte Merkel. Hintergrund ist die sehr unterschiedliche Verteilung der Asylbewerber zwischen den 28 EU-Staaten. Deutschland und Schweden nehmen derzeit besonders viele Flüchtlinge auf.
(APA)