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Deutscher Tourist auf Südseeinsel ermordet: Verdächtiger stellt sich

Der Deutsche Stefan R. soll von einem Einheimischen ermordet, zerstückelt und anschließend verbrannt worden sein.
Der Deutsche Stefan R. soll von einem Einheimischen ermordet, zerstückelt und anschließend verbrannt worden sein. ©AP
Sechs Wochen, nachdem die Überreste eines deutschen Touristen auf Polynesien gefunden worden waren, hat sich der mutmaßliche Mörder gestellt.

Der Mann war zuletzt in Begleitung des einheimischen Jägers gesehen worden, gegen den nun wegen Totschlags, Entführung und sexueller Gewalt ermittelt wird. Der Deutsche und seine Freundin hatten bei ihrer Weltumsegelung mit ihrem Katamaran einen Zwischenstopp auf der Südseeinsel Nuku Hiva eingelegt.

Grausamer Mord im Urlaubsparadies

Nach Angaben seiner Freundin war der 40-Jährige auf Einladung des Einheimischen zu einer Bergtour aufgebrochen. Nach einer Weile sei der Jäger allein aus dem Tal zurückgekehrt und habe der Frau berichtet, ihr Freund sei verletzt und bräuchte dringend Hilfe. Sie sei mitgekommen, doch plötzlich habe der Einheimische sie mit einer Waffe bedroht, sexuell belästigt und am Ende an einen Baum gebunden.

Die Frau konnte sich allein befreien und alarmierte die Behörden, die später die Überreste des Seglers an einer Feuerstelle fanden. Berichten zufolge ist der 40-Jährige zerstückelt und anschließend verbrannt worden. Dass der Deutsche Opfer eines Kannibalen wurde, dementierte der polynesische Staatsanwalt Jose Thorel.

(APA)

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