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Deutscher Präsident lehnt Veröffentlichung von Anruf-Abschrift ab

Wulff entschuldigte sich am Mittwoch im Fernseh-Interview. Einen Rücktritt lehnte er ab.
Wulff entschuldigte sich am Mittwoch im Fernseh-Interview. Einen Rücktritt lehnte er ab. ©AP
Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff lehnt eine Veröffentlichung der Abschrift seines Anrufs bei der Chefredaktion der "Bild"-Zeitung zur Berichterstattung über seinen Privatkredit ab.
“Bild” will Wortlaut von Wulff-Äußerung auf Mailbox veröffentlichen
“Bild” widerspricht Wulff
Stellungnahme von Wulffs Anwälten
Briefwechsel Wulff-Diekmann

Das Präsidialamt veröffentlichte am Donnerstag ein Schreiben Wulffs an “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann, in dem Wulff darauf hinweist, dass er sich bei ihm persönlich bereits entschuldigt habe. “Damit war die Sache zwischen uns erledigt. Dabei sollte es aus meiner Sicht bleiben”, schrieb Wulff.

“Bild” bat Wulff um Erlaubnis

“Bild” hatte um die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Abschrift ersucht, nachdem Wulff am gestrigen Mittwoch in einem TV-Interview behauptet hatte, der Anruf habe nur dazu gedient, eine Verschiebung der Kreditaffären-Geschichte zu erreichen. Die “Bild”-Zeitung widersprach dieser Darstellung und betonte, der Präsident habe die Geschichte überhaupt verhindern wollen.

(APA)

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