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Deutscher Buchpreis 2008: Handke verzichtet auf Nominierung

Der österreichische Schriftsteller Peter Handke verzichtet auf seine Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2008, gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels heute, Donnerstag, in einer Aussendung bekannt.

In einem Brief an Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins und Vorsitzender der Akademie Deutscher Buchpreis, freute sich Handke über die Nominierung seines Buches “Die Morawische Nacht”. “Aber ich möchte zugunsten der anderen Gelisteten, vor allem der jüngeren, zurücktreten, samt Respekt vor der ehrenwerten Jury”, schrieb der Autor, dessen Wunsch die Akademie Deutscher Buchpreis nachkommt.

“Die Morawische Nacht” (Suhrkamp) wurde zusammen mit 19 anderen Titeln am 20. August für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert. Die Shortlist wird am 17. September veröffentlicht, die Preisverleihung findet am 13. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Neben Peter Handke sind mit Olga Flor für “Kollateralschaden” (Zsolnay) und Norbert Gstrein für “Die Winter im Süden” (Hanser) noch zwei weitere Österreicher nominiert.

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

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