Die Fensterscheiben waren eingeschlagen, Türstöcke und Fußbodenbretter waren herausgerissen sowie das Dach der Gerätehütte abgedeckt. Die alarmierten Beamten konnten am Donnerstag den Sachverhalt schnell klären. Demnach hatte sich der Bauunternehmer schlicht in der Hausnummer geirrt und bei dem falschen Objekt Hand angelegt. “Der schlechte Zustand des Hauses hat wohl zur Verwechslung geführt”, sagte Stephan Lehner von der Polizei Dingolfing.
Das eigentlich für den Abbruch vorgesehene Haus steht in der selben Straße einige Hausnummern entfernt. Glücklicherweise war noch kein schweres Gerät oder eine Abrissbirne zum Einsatz gekommen. “Es waren Vorarbeiten zur Trennung des Bauschutts”, betonte Lehner. Trotzdem wird der Abrissunternehmer wohl eine saftige Rechnung vom Hauseigentümer bekommen.
(APA)