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Deutsche und britische Forscher sind "Arbeitsgedächtnis" auf der Spur

©APA
Wie merken sich Menschen für kurze Zeit Namen, Telefonnummern oder Bilder?

Wissenschafter aus Magdeburg und London haben das sogenannte Arbeitsgedächtnis erforscht. Sie fanden erstmals heraus, dass beim kurzfristigen Merken bestimmte Informationen im “Arbeitsgedächtnis” ständig wiederholt werden, wie das Universitätsklinikum Magdeburg am Montag mitteilte.

Die Neurowissenschafter hätten damit bisherige Annahmen bestätigt. Die Experten zeichneten die Hirnaktivität von Probanden auf, während diese sich Details von Bildern merkten. Mit Hilfe mathematischer Algorithmen entschlüsselten die Forscher, dass die Informationen ständig und immer wieder abgespielt wurden.

Damit werde erstmals gezeigt, wie Menschen ihr Gedächtnis dauernd in einem aktiven Zustand hielten. Für die Gedächtnisforschung eröffne sich mit dem neuen Verfahren die Möglichkeit, die genauen Ursachen von Gedächtnisstörungen besser zu verstehen. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten die Forscher im Wissenschaftsjournal “Current Biology”.

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