“Die Beamten haben über eine Stunde vergeblich versucht, das Tier auf der Fahrbahn einzufangen”, sagte die Polizeisprecherin. Den Hund zu erschießen, sei nicht möglich gewesen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden, da die Autobahn nicht vollständig habe gesperrt werden können. Es sei “Gefahr in Verzug” gewesen.
“Auch ein erfahrener Jäger hätte das völlig verschreckte und herumirrende Tier in der Nacht nicht einfach treffen können”, rechtfertigte die Sprecherin das Vorgehen der Beamten. Selbst in diesem Fall aber hätte die Frau für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen, da sie ihrer Verantwortung als Halterin nicht nachgekommen sei. Dass nun der Schaden mit 2.500 Euro vergleichsweise hoch sei, liege daran, dass der Streifenwagen bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt worden sei.