AA

Deutsche Politiker fordern: Gentest gegen Hundehaufen

Der Landtagsabgeordnete Peter Stein aus Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland) hat Gentests für Hunde gefordert. Die DNA soll in einer Datenbank gespeichert werden. Nach einer Kot-Untersuchung könne so der Hundehalter ermittelt und abkassiert werden.

Laut bild.de haben mehrere Kommunalpolitiker angekündigt, den Verursachern lästiger „Tretminen” mit DNA-Tests auf den Leib zurücken, falls ihre Herrchen die Hinterlassenschaften nicht entfernen.

„Liegen die DNA-Daten vor, kann die Kommune ihm einen Bußgeldbescheid schicken”, sagt Stein. „Die Initiative aus einigen süddeutschen Städten und einiger Kollegen aus Sachsen ist nachdenkenswert.”

Die Datenbank würde pro Hund etwa 200 Euro kosten. Pro DNA-Test fallen noch einmal 75 Euro an. „Die Kosten müssten natürlich die Hundehalter tragen”, sagt Stein. Das würde zusätzlich zum Bußgeld (15 bis 30 Euro pro Haufen) abschrecken.

Die bisherigen Kontrollen seien laut Stein wirkungslos. So gibt es in Rostock zwar 6500 angemeldete Hunde. Aber die Kontrolleure erwischten im letzten Jahr nur 25 Herrchen, deren Hunde gerade ein Häufchen machten. Mit der neuen Methode könnten die Herrchen sofort überführt werden.

Politiker Stein: „Die Ausrede ‘Mein Hund war das nicht’ zieht dann nicht mehr…”

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Deutsche Politiker fordern: Gentest gegen Hundehaufen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen