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Deutsche Nationalmannschaft fährt in London mit der U-Bahn zum Training

Jogy Löw und Hansi Flick in der "Underground".
Jogy Löw und Hansi Flick in der "Underground". ©EPA, AP
London - Mit der U-Bahn ist die deutsche Nationalmannschaft noch nie zu einem Fußball-Training gefahren. Zur Abschlusseinheit ins Londoner Wembleystadion umkurvten die Spieler von Joachim Löw unter der Erde den dichten Feierabendverkehr in den verstopften Straßen der Millionen-Metropole.

Nach insgesamt 42 Minuten Fahrzeit mit der “Underground”, wie die U-Bahn in England heißt, kam die DFB-Elf am Montag an Ort und Stelle an. Das Training mit 19 Nationalspielern begann pünktlich. Am Dienstag zum letzten Testspiel des Jahres gegen England wird der DFB-Tross wieder mit dem Bus unterwegs sein. “Der Gang unter die Erde war kein PR-Gag, keine Aktion anlässlich der parallelen 150-Jahr-Feiern der FA und der U-Bahn”, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf seiner Internetseite mit.

Britain Soccer England Germany
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Fußballernamen für die Bahnhöfe

Die besondere Fahrt der Nationalmannschaft hatte unweit des Teamhotels, an der Station “Des Walker” in der City, begonnen. Dort, mitten im pulsierenden Leben, logiert Deutschlands Fußball-Team auf eigenen Wunsch. Der Bahnhof ist seit kurzem auch benannt nach dem Kicker Desmond Walker, der zwischen 1988 und 1993 immerhin 59 Mal für die “Three Lions” spielte. Momentan tragen alle U-Bahnhöfe Londons Leihnamen berühmter Fußballer. Auch Deutsche sind dabei. “Seither”, so der DFB, “wissen Franz Beckenbauer, Didi Hamann und Jürgen Klinsmann, dass man nicht nur Bahnhof verstehen, sondern auch als Bahnhof existieren kann.”

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