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Deutsche Bundesliga im Liveticker

Bayern wollen nichts mehr anbrennen lassen
Bayern wollen nichts mehr anbrennen lassen ©AP
Schlechte Stimmung trotz deutlicher Tabellenführung? Nach Berichten über die angeblich gestörte Beziehung von Pep Guardiola zu seinen Profis stärkt der FC Bayern dem Coach demonstrativ den Rücken. Ähnlich reagiert der FC Schalke auf vergleichbare Spekulationen.
Bundesliga im Liveticker

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19. Spieltag

Freitag, 29.01.2016:

FSV Mainz 05 – Bor. Mönchengladbach 20.30 Uhr

Samstag, 30.01.2016:

FC Augsburg – Eintracht Frankfurt 15.30 Uhr
Werder Bremen – Hertha BSC 15.30 Uhr
Borussia Dortmund – FC Ingolstadt 04 15.30 Uhr
Bayer Leverkusen – Hannover 96 15.30 Uhr
Darmstadt 98 – FC Schalke 04 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – Hamburger SV 18.30 Uhr

Sonntag, 31.01.2016:

VfL Wolfsburg – 1. FC Köln 15.30 Uhr
Bayern München – 1899 Hoffenheim 17.30 Uhr

Tabelle

1. Bayern München 18 16 1 1 +39 48:9 49
2. Borussia Dortmund 18 13 2 3 +26 50:24 41
3. Hertha BSC 18 10 3 5 +8 26:18 33
4. Bor. Mönchengladbach 18 9 2 7 +2 35:33 29
5. Bayer Leverkusen 18 8 4 6 +5 26:21 28
6. FC Schalke 04 18 8 3 7 -2 24:26 27
7. VfL Wolfsburg 18 7 5 6 +4 28:24 26
8. FSV Mainz 05 18 7 3 8 -1 23:24 24
9. 1. FC Köln 18 6 6 6 -5 19:24 24
10. FC Ingolstadt 04 18 6 5 7 -6 12:18 23
11. Hamburger SV 18 6 4 8 -5 20:25 22
12. Darmstadt 98 18 5 6 7 -8 19:27 21
13. FC Augsburg 18 5 5 8 -5 21:26 20
14. Eintracht Frankfurt 18 5 5 8 -6 24:30 20
15. VfB Stuttgart 18 5 3 10 -13 25:38 18
16. Werder Bremen 18 5 3 10 -13 20:33 18
17. 1899 Hoffenheim 18 2 8 8 -8 18:26 14
18. Hannover 96 18 4 2 12 -12 19:31 14

Schlechte Stimmung in München?

Beim souveränen Tabellenführer aus München werden Erinnerungen an längst überwunden geglaubte FC Hollywood-Zeiten wach. Die jüngsten Spekulationen um ein angeblich gespanntes Verhältnis zwischen Pep Guardiola und dem Team deuten an, was dem zum Saisonende scheidenden Coach auf seiner Bundesliga-Abschiedstournee drohen könnte. Von einer ungestörten Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag gegen 1899 Hoffenheim konnte keine Rede sein.

Aus Sorge vor Störgeräuschen sicherte Karl-Heinz Rummenigge dem Coach schon vorher demonstrativ volle Rückendeckung zu. “Pep Guardiola bekommt bis zu seinem letzten Arbeitstag die ganze Unterstützung von allen, die beim FC Bayern etwas zu sagen haben – das können sich alle hinter die Ohren schreiben, die eine “Lame Duck”-Diskussion anzetteln möchten”, wurde der Vorstandsvorsitzende im Stadion-Magazin zitiert.

Damit reagierte Rummenigge auf einen Bericht im “Kicker”. Ein nicht namentlich genannter Spieler hatte dem Fachmagazin Interna aus der Kabine verraten. Demnach soll der Coach das Übergewicht einiger Profis moniert und diese zu mehr Professionalität aufgefordert haben.
Dortmund glaubt nicht mehr an Titel

Dass die jüngsten Schlagzeilen die 26. Meisterschaft der Münchner noch gefährden könnte, glaubt angesichts der komfortablen Führung aber niemand. Auch beim acht Punkte entfernten Verfolger aus Dortmund nicht. “Wir schauen eher nach unten als auf die Bayern”, sagte Regisseur Ilkay Gündogan. Zwar erzielte der BVB bisher zwei Treffer mehr als die Bayern, kassierte aber 15 Gegentore mehr.

Mit einem Heimsieg über Ingolstadt will der punktbeste Tabellenzweite der Ligahistorie (41) seine Stellung vor dem Dritten aus Berlin (33) festigen. Ungern denkt Gäste-Coach Ralph Hasenhüttl an das 0:4 im Hinspiel zurück, in dem der eigentlich abwehrstarke Aufsteiger Lehrgeld zahlte: “Wir wollen es auf jeden Fall besser machen.”

Misstöneauf Schalke

Ähnlich wie in München wurde auf Schalke über eine vermeintlich gestörte Beziehung des Trainers zur Mannschaft diskutiert. Auf entsprechende Medienberichte reagierte Fußball-Lehrer André Breitenreiter verärgert: “Das fällt in den Bereich der Rufschädigung. Ich habe großes Feedback erhalten, dass ich mich nicht verbiegen lassen soll, nur weil hinter meinem Rücken geschossen wird.” Doch sollte dem 1:3 gegen Bremen auch beim sperrigen Aufsteiger Darmstadt eine Niederlage folgen, könnte es für Breitenreiter ungemütlicher werden.

Hannover will rote Laterne loswerden

Einen kapitalen Fehlstart in die Rückrunde leistete sich auch Hannover 96 bei der 1:2-Heimschlappe gegen Darmstadt. Der damit verbundene Sturz auf den letzten Tabellenplatz vergrößerte die Sorge. Schließlich wuchs der Abstand zum Relegationsplatz 15 auf vier Punkte an. Nach seinem missglückten Debüt auf der Trainerbank der Norddeutschen setzt Thomas Schaaf im Duell beim Tabellenfünften aus Leverkusen auf eine stabile Defensive: “Wir dürfen dem Gegner keinen Raum lassen und müssen aufpassen, dass wir nicht überrannt werden.”

Bremen gegen Berlin

Auf dem Weg der Besserung scheinen die bisherigen Sorgenkinder aus Bremen und Stuttgart zu sein. Die Auswärtssiege am vorigen Wochenende sollen mit Heimerfolgen veredelt werden. Vor der schwierigeren Aufgabe stehen die Bremer im Duell mit dem Überraschungsteam aus Berlin. Ob der nach dem monatelangen Ausfall von Philipp Bargfrede kurzfristig verpflichtete malischen Fußball-Nationalspieler Sambou Yatabaré sein Debüt feiert, ist noch offen.

Stuttgart im Aufwärtstrend

Ein Erfolg über den HSV könnte dem VfB die beste Tabellenplatzierung der Saison bescheren. Bisher waren die Schwaben nicht über Rang 15 hinausgekommen. Nach drei Pflichtspielerfolgen in Serie wird die Arbeit von Trainer Jürgen Kramny unisono gelobt. Seit er Alexander Zorniger als Trainer abgelöst hat, geht es merklich aufwärts. Dieser Trend soll am Samstag fortgesetzt werden. “Wichtig ist, dass wir dranbleiben und selbst punkten. Dann geht es nach oben”, sagte Kramny.

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