Deutsche Abgeordnete müssen womöglich auf das Taxi umsteigen
Der Anbieterfirma Rocvin droht die Pleite, wie aus einem AFP am Mittwoch vorliegenden Schreiben der Bundestagsverwaltung an die Fraktionen hervorgeht. Das Unternehmen Rocvin habe beantragt, über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren zu eröffnen, heißt es in dem Brief.
Kosten für Taxi
Die Bundestagsverwaltung werde zwar “weiterhin auf die vertragsmäßige Durchführung der Leistung dringen”, schreibt der Bundestag weiter. Doch sollte der Dienstleister sie nicht mehr erbringen können, “müssten Mandatsfahrten zunächst überwiegend mit dem Taxi durchgeführt werden”. Die Abgeordneten könnten sich die Kosten dafür erstatten lassen.
Kilometer mit Limousinen zurückgelegt
Die 631 Abgeordneten können die Fahrbereitschaft innerhalb Berlins jederzeit in Anspruch nehmen. Etwa 1,5 Millionen Kilometer legen die Volksvertreter dem Bericht zufolge im Jahr mit den Limousinen zurück.
(APA)