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Details über Vergewaltigungsvorwürfe

©AP
Zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Magier David Copperfield (51) hat eine Zeitung in Seattle erstmals Details veröffentlicht.

Copperfield werde vorgeworfen, eine 21-Jährige im Juli zwei Tage lang auf seiner Privat-Insel auf den Bahamas vergewaltigt und bedroht zu haben, berichtet die „Seattle Times“ in ihrer Sonntagausgabe. Der Bericht beruft sich auf ungenannte Quellen innerhalb der US-Bundespolizei FBI.

Danach soll ein Mitarbeiter von Copperfield die junge Frau aus Seattle und ihre Familie im Jänner vor einer Vorstellung des Magiers angesprochen und ihnen besondere Sitzplätze in der ersten Reihe angeboten haben. Der Illusionskünstler holte sie auf die Bühne, damit sie ihm bei einem Trick assistieren konnte. Er versprach, ihr bei einer Model-Karriere zu helfen. Er lud die Frau auf sein privates Anwesen „Copperfield Bay“ auf der Bahamas-Insel Musha Cay ein mit der Versicherung, dass auch noch andere Gäste dabei sein würden. Die Insel ist nur per Boot oder per Charter-Flugzeug zu erreichen.

Als die 21-Jährige jedoch dort ankam, war sie dem Bericht zufolge der einzige Besuch. Copperfield soll sie zwei Tage lang vergewaltigt, geschlagen und bedroht haben, heißt es weiter. Erst bei ihrer Rückkehr nach Seattle erstattete die Frau Anzeige. Copperfields Anwalt David Chesnoff bestreitet die Vorwürfe kategorisch.

Bereits Mitte Oktober hatte das FBI in Las Vegas eine Lagerhalle des Magiers und das Hotel durchsucht, in dem er regelmäßig auftritt. Die Beamten beschlagnahmten Computer, Kameras und knapp zwei Millionen Dollar Bargeld.

Copperfield, Ex-Verlobter des deutschen Models Claudia Schiffer, gehört zu den reichsten Entertainern der Welt. Der Magier war mit spektakulären Illusionen weltbekannt geworden. So ging er durch die Chinesische Mauer, ließ die Freiheitsstatue, Flugzeuge und Züge verschwinden und flog durch die Lüfte. Mit Schiffer war Copperfield sechs Jahre lang verlobt, 1999 trennten sie sich.

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