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Dessert löste Salmonelleninfektion aus

Deutschland - Ein Apfelschnee-Dessert hat die Salmonelleninfektion unter den Mitarbeitern am Klinikum Fulda ausgelöst. Woran sich die Patienten angesteckt haben, war am Dienstag noch unklar.

Der Apfelschnee wurde demnach nur in der Mitarbeiterkantine des Hauses verteilt, nicht auf den Stationen.

Die Zahl der Infizierten im Klinikum erhöhte sich um einen angesteckten Mitarbeiter auf 239. Darunter sind den Angaben zufolge 150 Patienten und 89 Beschäftigte. Auch im angeschlossenen Heilig Geist Seniorenzentrum gab es einen neuen Erkrankten, so dass die Zahl auf insgesamt 24 anstieg.

Das Klinikum teilte am Dienstag unter Berufung auf das Kreisgesundheitsamt mit, dass die ersten Erkrankungsfälle „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter dem Klinikpersonal durch ein Dessert (’Apfelschnee’) ausgelöst“ worden seien. Mit weiteren Ergebnissen sei in den kommenden Tagen zu rechnen.

Der medizinische Direktor des Klinikums, Achim Hellinger, äußerte sich unterdessen zuversichtlich, dass die Infektion jetzt beherrscht sei: „Wir haben maximale Maßnahmen ergriffen. Ich nenne nur mal die Küchenschließung und die Bildung von Infektionsstationen, wo die betroffenen Patienten isoliert sind mit einem eigenen Personalstamm. Das heißt, das Personal, das dort tätig ist, ist nicht in anderen Bereichen tätig. Nach menschlichem Ermessen ist jetzt eine weitere Infektionsmöglichkeit ausgeschlossen“, sagte Hellinger auf N24.

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