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Derby hatte Nachwehen

Samstag Vormittag in Lustenau: vor dem Training klare Worte des Präsidenten. Zur selben Zeit in Altach: Kein Übermut ist nach dem 4:0-Derbysieg spürbar.

„Bei uns weiß jeder Spieler, wie spät es ist, wenn der Präsident in die Kabine kommt. Das kommt nämlich nicht oft vor”, bringt es Austria-Kapitän Manfred Pamminger auf den Punkt. Nach dem 0:4 in Altach war es wieder einmal soweit: Hubert Nagel machte seiner Mannschaft klar, dass es einfach zu wenig ist, von der Favoritenrolle zu sprechen. „Den Worten müssen auch Taten folgen”, ließ der Austria-Chef die Seinen wissen. Damit war die Sache vorerst gegessen, auch die Tatsache, nach „ewiger Zeit” wieder mit einem Negativtorverhältnis dazustehen (9:11) wurde abgehakt. Die Austria konzentriert sich schon wieder auf die nächsten Aufgaben – nächster Gegner im Reichshofstadion ist Untersiebenbrunn.

In einer Sache hat auch Derbysieger Altach etwas gemein mit der Austria: Das Spiel ist bereits abgehakt. „Der Sieg war schön, aber es ist vorbei”, warnt Trainer Hans-Jürgen Trittinger vor Übermut. Und die Spieler scheinen verstanden zu haben, denn am Tag danach war im Training nichts von Übermut spürbar.

Vielmehr gibt es mit Rudi Gussnig ein weiteres Sorgenkind. Der Kapitän hat Schmerzen am Knöchel, musste über das Wochenende pausieren. Aufgefallen weiters: Der Altersdurchschnitt der Altacher Ersatzbank gegen die Austria betrug 19,4 Jahre, die Routiniers standen alle auf dem Feld.

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