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Der weite Weg nach Europa

Bach den Bundesliga-Auftakterfolgen gegen Ried und Altach wird es für Salzburg erstmals richtig ernst. Im Züricher Hardturm-Stadion steht das Zweitrunden-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Zürich an.

Angesichts des Luxus-Kaders der „Bullen“ wäre ein frühes Out fatal, denn für den Verlierer der zweiten Quali-Runde am Mittwoch gibt es auch kein Trostpflaster UEFA-Cup.

Im Lager der Salzburger, die mit der selben Aufstellung wie beim erfolgreichen Liga-Start aufkreuzen wollen, gibt es keine Diskussion über das Ziel: „Wir müssen weiterkommen“, erklärte Giovanni Trapattoni und fügte optimistisch hinzu: „Die Mannschaft hat mittlerweile die Mentalität, dass sie jeden Gegner schlagen kann. Wir haben die international erfahrenen Spieler, um diese Aufgabe zu meistern.“ Trapattoni hob auf Seiten des Gegners vor allem die Stürmer Rafael und Alhassane Keita sowie Mittelfeldspieler Gökhan Inler hervor. Der 67-Jährige ist sich bewusst, dass der FCZ eine harte Nuss sein kann. „Zürich spielt seit drei Jahren mit den gleichen Spielern, das heißt mit den selben Automatismen. Das ist eine kompakte Mannschaft mit Einzelspielern, die jederzeit ein Match entscheiden können.“

Lothar Matthäus erwartet „eine enge Kiste“. „Wir sind nicht Außenseiter, aber auch nicht Favorit. Die Chancen stehen 50:50. Wir müssen zwei Mal Höchstleistungen bringen, um weiter zu kommen“, so der Deutsche. Matthäus denkt auch an das Image des österreichischen Fußballs: „Wir wollen gemeinsam mit der Austria in die Champions League, damit man auf den österreichischen Fußball wieder aufmerksam wird.“

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