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Der Ruhm machte ihn "anders"

Der Stockholmer Schauspieler Ale­xander Skarsgard fühlt sich unwohl berühmt zu sein und hat geschworen, dass es ihn nie beeinflussen werde.
Alexander Skarsgard 2010

Der schwedische Schauspieler Alexander Skarsgard (33) hasste es, als Teenager berühmt zu sein, weil es ihn “anders” machte als seine Freunde. Der blonde Mime ist am bekanntesten für seine Rolle als Eric Northman in der amerikanischen Vampir-Serie ‘True Blood’. Der Star hat in jungen Jahren in seinem Heimatland in verschiedenen Serien mitgewirkt und gab jetzt zu, wie seltsam das für ihn war. Dank der Rollen gewann er ganze Heerscharen weiblicher Fans für sich, fühlte sich aber zu unreif, um mit dem Ruhm richtig umzugehen.

“Ich war plötzlich anders als meine besten Freunde und ich mochte das Gefühl nicht”, erinnerte sich der Kinderstar im Interview mit dem ‘VMAN’-Magazin. “13 ist eh schon ein komisches Alter. Pubertät, dein Körper, all das. Wenn wir rausgingen und [Fußball] spielten und ein Mädchen beobachtete meinen Freund, dann fand der das aufregend. Aber für mich war das mehr wie, ‘Scheiße, sie guckt, weil sie den doofen Film gesehen hat’.”

Der Stockholmer fand es so hart, mit der Aufmerksamkeit umzugehen, dass er mit der Schauspielerei aufhörte und den Marinesoldaten beitrat. Dann entschied er sich, ein Comeback zu versuchen und bekam nach mehreren Vorsprechen die Rolle des Vampir-Sheriffs.

Noch immer ist dem Regisseur bei manchen Aspekten seines Berufs unwohl und er hat sich geschworen, nicht auf seinen neugefundenen Ruhm hereinzufallen. “Ich habe Angst vor dem ganzen amerikanischen Promi-Ding”, erzählte er. “Ich bin mir nicht sicher, ob ich in einer interessanten Art schauspielern könnte, wenn ich zu sehr hineingezogen würde. Ich weiß, dass die Menschen, mit denen ich aufgewachsen bin, mich unterstützen – es könnte sie nicht weniger kümmern, was für Rollen ich bekomme. Meine Freunde zuhause sind Tischler oder so. Sie haben nichts mit der Filmindustrie am Hut.”

Alexander Skarsgard als Eric in der Serie ‘True Blood’

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