Der Rekordmeister AC Wals als erste Klauser Herausforderung

KLAUS. Mit dem Gigantenkampf zwischen dem KSK Klaus und dem 55-fachen Rekordchampion AC Wals aus Salzburg startet am Samstag, 14. September, um 19.30 Uhr, in der Klauser Hauptschulturnhalle, die Saison in der Ringer-Bundesliga. Eines gleich vorweg: der Weg zum Meistertitel wird auch in dieser Meisterschaft über den AC Wals führen. Die Salzburger „Millionentruppe“ peilt den 56 (!) nationalen Titel an. Klaus hat heuer ganz andere Ziele. „Wir wollen die Ländle Nummer eins werden und sein. Zudem gilt es unsere vielen jungen Talente in der ersten und zweiten Staffel Kampf-Praxis zu geben und die Qualität auf der Matte unserem Anhang zu präsentieren“, sagt KSK Klaus Sportchef Bernd Ritter. Vierzehn der 36 Mattensportler aus der Winzergemeinde gehören dem Aufgebot der österreichischen Nationalmannschaft an. Auf Verpflichtungen von Topringern aus dem Ausland hat der KSK Klaus heuer verzichtet und gibt vermehrt der eigenen Jugend die Plattform. Mit Leichtgewichtler Arveladze Bachuki aus Georgien, Untila Pavel aus Moldavien, wohnt aber in der Schweiz, der Ukrainer Dmytro Tsymbaliuk und dem Ex-Götzner Schwergewichtler Andrji Vyshar hat Klaus ein neues Quartett als Verstärkung geholt. Allerdings sind Tsymbaliuk und Vyshar auch als Nachwuchstrainer in Klaus tätig. Der regierende Champion AC Wals verpflichtete zu den starken Eigenbaus auch die teuren Legionäre Roberti Dingashvili, Givi Matcharashvili, Daniel Rafael, Erik Szilvassy und Saman Valipor sowie Leihringer Abdullah Itschajkaew. Klaus hat zwei Drittel der Ringer im Kader mit unter 20 Jahren: So können Leonhard Junger, Mikail Kurt, Paul Maier, Christian Duelli, Theodor Sturn, Philipp Beiter, Lars Matt, Syed Hasan Ozair, Marco Begle, Ali Aliev, Marvin Danija, Niclas Begle, Rahim Albakov, Marco Summer, Finn Marte, Danijel Struzinski, Ibrahim Nutsiev, Maximilian Nußbaumer, Kilian Begle, Luca Hartmann und Davud Davydov ihr Können eindrucksvoll auf der Matte unter Beweis stellen. In Klaus gehört der Nachwuchs die sportliche Zukunft. Das KSK-Trainerteam mit Dominic Peter, Sandor Kanyasi, Dmytro Tsymbaliuk und Andrji Vyshar sowie Bernd Ritter hat beide Klauser Staffeln auf den Höhepunkt der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft in der 1./2. Bundesliga bestens vorbereitet. Der Optimismus überwiegt in Klaus, aber die Wahrheit liegt auf der Matte und da zählt der elffache Bundesligameister heuer nicht zum Favoritenkreis. Im Vorkampf stehen sich ab 18 Uhr die zweite Staffeln von Klaus und Wals gegenüber. Am 21. September, 19.30 Uhr, kommt es in Götzis schon zum ewigen Duell der Hochburgen gegen Klaus. VN-TK