Hitchbot wurde bei seiner Reise durch die USA, die am 17. Juli in Massachusetts begann, von einem Unbekannten zerstört. Der Täter riss dem Roboter die Arme ab, das Computerhirn ist nicht auffindbar.
Per Anhalter durch die USA
Der kleine Roboter sollte per Anhalter durch die USA reisen. In den ersten paar Wochen lief alles wir gewohnt, Hitchbot wurde von freundlichen Leuten ein Stück mitgenommen. In New York fuhr er sogar mit der U-Bahn und in Boston besuchte er ein Baseballspiel der Red Sox. Dann brachte in seine Reise nach Philadelphia, hier endete das Tramperleben von Hitchbot.
R.I.P. #Hitchbot. Der #Roboter trampte autonom durch Kanada & Europa. In den USA scheiterte er nun :( http://t.co/CeNrysppSU
— Cyberport GmbH (@cyberport_de) 4. August 2015
Fans fordern “Wiederbelebung”
Der Schock um den “Tod” von Hitchbot ist groß, doch zum Glück kann ein Roboter mehrere Leben haben. Und genau eine solche “Wiederbelebung” fordern nun Tausende im Internet. Viele bieten den Schöpfern von Hitchbot, Frauke Zeller und David Smith, ihre Hilfe an. Man wird nun in den nächsten Tagen entscheiden, ob Hitchbot wiederbelebt wird, und weiter auf Reisen gehen kann.
#hitchBOT muß leben!
— Bandida (@xxzicke) 4. August 2015
Welchen Sinn macht es ein Experiment wie den #hitchBOT zu zerstören? Die pure Lust am Vandalismus? Wie armselig!
— Edgar Allan Poe™ (@DerAltePoet) 3. August 2015
Ich fürchte, dass die Roboter sich, wenn sie die Weltherrschaft übernehmen, noch an das erinnern werden, was mit #hitchBOT geschah.
— Grübelmonster (@mainwasser) 3. August 2015
Die Polizei in Philadelphia hat bislang keine Ermittlungen wegen Vandalismus aufgenommen, denn Zeller und Smith haben nach eigener Aussage kein Interesse an einer polizeilichen Aufklärung, es gehe darum, aus dem Vorfall zu lernen.