Bereits im Dezember 2011 hat “Boyke” einer Frau, die in zwei Buddha-Statuen 4,5 Kilogramm Cannabisharz versteckt hatte, das Handwerk gelegt. Die Verdächtige wollte am 19. Dezember mit dem Flug aus Delhi kommend über den Flughafen Wien nach Österreich einreisen und den Ankunftsbereich durch den “Grünkanal” verlassen. Da “Boyke” allerdings ein eindeutiges Anzeigeverhalten an den Tag legte, wurde sie zur Zollkontrolle gebeten. Bei der Kontrolle des Gepäcks wurden die beiden mit Rauschgift befüllten Statuen von der Polizei sichergestellt.
Cannabis von Polizeihund gefunden
Nur zwei Tage später stellte “Boyke” erneut seine außerordentlich feine Spürnase unter Beweis. Im Zuge einer Bargeldsonderkontrolle in der Gepäckszentrale des Flughafens verwies “Boyke” aufgeregt auf einen Hartschalenkoffer. Der Besitzer dieses Koffers – es handelte sich um einen slowakischen Staatsbürger auf dem Weg nach Peking – wurde von den Zollbeamten kontrolliert und nach der Mitnahme von Bargeld gefragt.
Polizeihund findet Bargeld auch im Plastiksack
Der Reisende gab an, weder Bargeld bei sich zu führen noch welches im eingecheckten Gepäck zu haben. “Boykes” Reaktion zufolge ließ die Zollaufsicht das Gepäck des Mannes öffnen. In zwei Plastiksäckchen verpacktes Bargeld im Wert von 62.990 Euro konnte sichergestellt werden.
Da Beträge ab einem Gesamtwert von 10.000 Euro bei Ein- oder Ausreise aus der Europäischen Union anmeldepflichtig sind, wird sich der Mann wegen illegalem Devisentransport verantworten müssen. Das Leckerli ist Polizeihund “Boyke” sicher.
(APA)