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Der Name ist Programm

Dornbirn - Dominik Ouschan hat in Ex-Referee und Vater Reinhard einen prominenten Förderer.

Von wegen in die Fußstapfen treten, Dominik Ouschan will selbstständig sein. Das gilt für den 25-Jährigen sowohl in sportlicher (Fußball-Schiedsrichter) als auch in privater (Student der Wirtschafts-Uni in St. Gallen) Hinsicht. Dass er in Vater Reinhard einen Förderer an der Seite hat, macht vieles natürlich einfacher. „Er ist bei gut 80 Prozent meiner Spiele dabei, und diese werden von uns beiden danach genau analysiert”, erzählt der Dornbirner. Dennoch möchte er weiter seinen eigenen Weg gehen. Inzwischen zählt Ouschan zu Vorarlbergs hoffnungsvollsten Schiedsrichtern. Derzeit gehört er dem Talentekader an, der österreichweit zum Einsatz kommt und aus dem künftige Erstliga-Referees rekrutiert werden. In gut zwei Wochen erwartet ihn mit dem kleinen Wiener Derby zwischen der Vienna und dem Wr. Sportclub (Regionalliga Ost) ein echter Härtetest auf dem Weg nach oben. Etwas Druck kommt neuerdings auch aus der Familie, denn sein Bruder Felix hat Gefallen an der „Pfeiferei” gefunden. Dominik selbst hat 2002 die SR-Prüfung im Land abgelegt und verfügt trotz seiner Jugend bereits über einige Routine. Und so entlockt es ihm heute nur noch ein Schmunzeln, wenn er an seinen ersten Auftritt in Wien zurückdenkt. „Was willst du denn da?”, wurde der damals 21-Jährige anlässlich des Regeltests vom Vorsitzenden der SR-Kommission, Johann Hantschk, angesichts seiner Jugend gefragt. Dass dieser „Junge” zudem perfekt Englisch und Französisch spricht, vor allem dank seines Auslandsjahres auf einer High School in Quebec, war damals zwar nicht gefragt, doch für eine mögliche internationale Karriere ist dies ein Riesenvorteil.

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