Seit sechs Saisonen ist Susi”, wie er von seinen Freunden und Sportkameraden genannt wird in Höchst tätig. Er ist der Mann für alle Fälle, wenn etwas beim Traditionsverein ansteht, wird es vom 34-jährigen Seelendoktor” auch zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigt. Laut Susi” spielt Höchst in den nächsten Wochen gegen die unmittelbaren Abstiegskandidaten und kann noch viele Punkte sammeln.
Grund für den alljährlich drohenden Abstieg ist in dieser Saison leicht zu erklären. Die Abgänge von Ahmet Cil, Dejan Stanojevic und Torjäger Carlos de Freitas konnten im Herbstdurchgang nicht kompensiert werden. Auch Exprofi Müslüm Atav war anfangs der Meisterschaft nicht hundertprozentig fit. Täglich ist Jürgen Peter im Rheinaustadion anzutreffen. Das Dress wird von ihm gewaschen, die Trainingsutensilien auf den neuesten Stand gebracht, ein Aufwand von etwa vier Stunden pro Tag muss er erledigen.
Vor dem Engagement in Höchst war der Fitnessguru zwei Jahre bei der Lustenauer Austria, zwei Saisonen lang beim EHC Lustenau und zuvor sechs Jahre beim FC Lustenau tätig. Mit dem FC Lustenau ist er zweimal Regionalligameister geworden und der Aufstieg in den Profifußball war mit Abstand das bislang schönste Erlebnis. Ich bin verheiratet mit dem Fußball”, so Jürgen Peter, der Geschäftsführer von der Firma Spirit of Hockey in Hohenems bei der Autobahnausfahrt ist. Eine zweijährige Lehre als Masseur hat Jürgen Peter natürlich schon lange gemacht. (Quelle: MeineGemeind – Thomas Knobel)
