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Der Kreis schließt sich

rainer Kolvidsson plant eine taktische Variation mit Jürgen Kampel.
rainer Kolvidsson plant eine taktische Variation mit Jürgen Kampel. ©VOL.AT/ Steurer
Austria empfängt zum Abschluss der Herbstrunde heute um 18.30 Uhr Kapfenberg.
FC Lustenau mit letztem Aufgebot
Mit Notelf gegen den Aufsteiger
Erste Liga ab 18.30 Uhr im Ticker

Für die Austria schließt sich heute gleich in mehrfacher Hinsicht der Kreis. So endet zum Beispiel die Herbstsaison, wie sie begonnen hat. Mit einem Heimspiel gegen Kapfenberg. „Das war damals ein Start ins Ungewisse. Wir wussten von Kapfenberg nur, dass sie als Bundesligaabsteiger den größten und teuersten Kader haben“, erinnert sich Helgi Kolvidsson, der die Steirer vor Saisonbeginn zusammen mit Altach als Aufstiegsfavorit eingestuft hatte. „Die Vorbereitung auf das Spiel war echt schwierig. Und dann gelingt uns nicht nur ein Sieg, sondern gleich ein 5:0. Das war ein Ausrufezeichen.“

Es folgte eine Herbstsaison, die alle Rekorde brach und sich nahtlos an das Frühjahr anreihte, in der die Grün-Weißen beinahe noch den WAC abgefangen hätten.

Offensive Aufstellung

2012 wiederum begann mit einem Spiel auf holprigen Rasen. Gleiches erwartet die Austria wohl heute. Nach dem Schneefall sind schlechte Platzverhältnisse nahezu unvermeidbar. Kolvidsson verdeutlicht: „Als ich am Donnerstagmorgen aufgewacht bin und den Schnee gesehen habe, hatte ich nur noch einen Gedanken: Wir müssen bestmöglichste Platzverhältnisse schaffen. Der Verein hat das hervorragend organisiert. Ein großer Dank an die freiwilligen Helfer.“

Der Isländer wird gegenüber der Vorwoche keine Änderungen in der Startelf vornehmen, aber je nach Spielverlauf vom üblichen 4-2-3-1 auf ein 4-1-4-1 umstellen. Sprich: Kolvidsson spielt mit dem Gedanken, die Doppelsechs aufzulösen und mit Dürr als alleinigen Sechser zu agieren. „Es könnte sein, dass ich Kampel vorziehe. Beginnen werden wir aber mit dem gewohnten System. Sicher ist, dass ich heute keine Kunststücke sehen will. Wir müssen einfach spielen. In der eigenen Hälfte sind Ballverluste verboten!“

Gegner Kapfenberg ist auch dieses Mal eine große Unbekannte. Vier Spieler handelten sich gegen Altach eine Sperre ein. Lohnt sich da überhaupt das Videostudium? „Gewisse Tendenzen sind schon ableitbar“, so der Trainer weiter. „Ich will nichts dem Zufall überlassen und das Jahr mit einem Dreier abschließen.“ Ein so erfolgreiches Jahr müsse einfach mit einem Sieg beendet werden, findet Kolvidsson, „auch wenn kein Ergebnis das Jahr verderben kann. Aber an eine Niederlage denken wir gar nicht.“

Party nach dem Spiel

Wie berichtet bekommt die Austria heute im Vorfeld des Spiels einen Pokal für den Herbstmeistertitel überreicht. Nach der Partie gibt’s eine Stunde lang Freibier sowie gratis Glühwein und Tee. Ab 22 Uhr findet im Glashaus ein Clubbing statt.

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