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Der Konkurrenz enteilt

Der Vorarlbergliga droht im Frühjahr ein Solo von Herbstmeister Viktoria Bregenz. Selbst die Verfolger glauben kaum noch daran, den Rückstand wettmachen zu können.

Während die Bregenzer Viktoria im Herbst mit zehn Siegen und drei
Remis (keine Niederlage) eine Traumserie hinlegte, haben sich die
Gegner der Bregenzer untereinander “zerfleischt”. Mit der Folge, dass
die Gassner-Elf mit acht Punkten Vorsprung auf Koblach die zweite
Halbzeit der Meisterschaft geht. Viktoria-Spielertrainer Jürgen
Gassner sieht aber nicht den Meistertitel im Vordergrund: “Die
Weiterenwicklung der jungen Spielern, von denen wir sehr viele haben,
steht im Vordergrund. Wenn das gelingt, kommt der Meistertitel eh von selbst.” Über die mögliche Rückkehr in die Westliga haben sich die Bregenzern noch keine Gedanken gemacht, sollte der Meistertitel aber geholt werden, scheint ein Aufstiegsverzicht nicht sehr realistisch.

Das Verfolger-Sextett Koblach, Bizau, Lauterach, Nenzing, Austria Amateure und Dornbirn wird sich wohl mit dem Kampf um den undankbaren zweiten Platz begnügen müssen. Wobei die Ambitionen der Bizauer, das beste “Wälderergebnis” von Egg (2. Platz 1983) einzustellen, besonders groß sind. Gespannt blickt die Liga auf den reorganisierten FC Dornbirn mit Neo-Trainer Kerber, der seine Elf noch möglichst weit nach vorne bringen will.

Der Rest der Liga kickt gegen den Abstieg, wobei die Bregenz Amateure und der DSV schon fast chancenlos ins Rennen gehen. Sollte ein dritter Klub absteigen müssen, haben mit Höchst, Götzis, Röthis, Bludenz und Wolfurt gleich fünf weitere Klubs ein nervenaufreibendes Frühjahr vor sich.

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