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Der GAK gibt auf

Der Pleitegeier bringt dem GAK das Aus
Der Pleitegeier bringt dem GAK das Aus
Der GAK verzichtet auf einen Zwangsausgleich und stellt den Spielbetrieb ein. Bei der Mitgliederversammlung am Montag sprach man sich für eine Neugründung aus.

Der ehemalige Fußball-Bundesligaverein GAK wird auf einen Zwangsausgleich verzichten. Nach einer kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung am Montag hat der Verein am Dienstag Masseverwalter Norbert Scherbaum mitgeteilt, dass der Spielbetrieb eingestellt wird, so GAK-Boss Harald Fischl auf APA-Anfrage. Der verbleibende Betrag der eingebrachten Kaution von rund 200.000 Euro soll als Startkapital für die Neugründung des Vereins verwendet werden.

Bei der Mitgliederversammlung waren laut Fischl rund 130 (von etwa 870) stimmberechtigten Mitgliedern anwesend. 104 hätten für eine Neugründung unterschrieben. Die Einstellung des Spielbetriebs würde keine neuen Kosten verursachen. “Es ist keine Schande, wieder in der untersten Liga anzufangen”, erklärte Fischl, der betonte, dass der GAK zuletzt nicht mehr zu retten war.

Der zweite Konkursantrag des Traditionsclubs ist am 5. November 2007 eingebracht worden. Der Spielbetrieb war vorerst nach Hinterlegung einer Kaution von rund 200.000 Euro weitergeführt worden, für einen Zwangsausgleich fehlten aber mindestens eine Million, manche meinten zwei Millionen Euro. Wie die Kreditschutzverbände verlauteten, sollen die Verbindlichkeiten 17,2 Millionen Euro betragen, wovon 15 Millionen Euro aus dem Vorkonkurs wiederaufgelebt sind.

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