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Der Fluch der "Glee"-Stars: Diese Dramen passierten abseits der Kamera

Es scheint fast, als würde auf dem "Glee"-Cast ein Fluch lasten: Im Laufe der Jahre waren immer mehr Stars der Serie in private Dramen verwickelt.
Es scheint fast, als würde auf dem "Glee"-Cast ein Fluch lasten: Im Laufe der Jahre waren immer mehr Stars der Serie in private Dramen verwickelt. ©DAPD
Diese Serie bringt vielen wohl kein Glück: Seit dem Ende der Musicalserie "Glee" landen ehemalige Serienstars immer wieder aus hauptsächlich traurigen Gründen in den Schlagzeilen.
Die Stars der Hit-Serie "Glee"
"Glee"-Star Naya Rivera ist tot
Mark Salling mit 35 Jahren gestorben

Die Serie "Glee", die von 2009 bis 2015 im TV ausgestrahlt wurde, sicherte ihren Stars zahlreiche Fans weltweit, doch gleichzeitig scheint ein Fluch auf der Show zu liegen, denn viele Mitwirkende ereilte ein tragisches Schicksal.

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Der neuste Trauerfall, der in Verbindung mit der Musicalserie steht, ereignete sich vor ein paar Tagen in Kalifornien: Santana-Darstellerin Naya Rivera (33) verschwand bei einem Bootsausflug auf dem Lake Piru spurlos. Nachdem die Behörden schon vermutet hatten, dass die 33-Jährige ertrunken war, hat sich diese traurige Wahrheit mittlerweile bestätigt: Die Leiche der Schauspielerin wurde schließlich in dem See gefunden und geborgen.

(Quelle: AP)

Mehr Drama als in jedem Serien-Skript

Es ist nicht das erste Drama, dass der "Glee"-Cast erlebt. Schon während der Ausstrahlung der Erfolgsserie häuften sich die tragischen Vorfälle: 2013 starb Hauptdarsteller Cory Monteith, der Finn Hudson spielte und Co-Star Lea Michele datete, mit nur 31 Jahren an einer Überdosis. Er wurde tot in einem Hotel im kanadischen Vancouver gefunden. Bei der Autopsie entdeckten die Gerichtsmediziner einen tödlichen Mix aus Alkohol und Drogen. Naya Riveras Leiche wurde nun an seinem Todestag (13. Juli) geborgen.

(Quelle: AP)
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Fast genau ein Jahr nach Corys Tod starb Matt Bendik (✝ 35), der Freund von Kitty-Darstellerin Becca Tobin.

Im selben Jahr kam die Produktionsassistentin und Halbschwester von Hollywood-Star Julia Roberts (52), Nancy Motes (✝ 38) ums Leben, sie ertrank wohl nach einer Überdosis in ihrer Badewanne.

Puck-Darsteller Mark Salling musste sich mehrfach vor Gericht verantworten: 2013 wurde ihm sexueller Missbrauch vorgeworfen, 2015 wurde er wegen Besitzes von Kinderpornografie verhaftet. Er nahm sich 2018 im Alter von 35 Jahren das Leben.

Und auch die Stimmung am Set soll nicht immer die beste gewesen sein: Anfang Juni 2020 wurde Hauptdarstellerin Lea Michele (33) von mehreren ehemaligen Co-Stars beschuldigt, andere Schauspieler am Set gemobbt zu haben. In einem Statement auf Instagram entschuldigte sich die 33-Jährige daraufhin für ihr Verhalten.

(Quelle: DAPD)
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Die Glücklichen

Es gibt aber auch einige positive Beispiele dafür, was aus Schauspielern nach einer Serie wie "Glee" werden kann. Hauptdarsteller Harry Shum, Jr. (38) etwa, der Mike Chang verkörperte, ist weiterhin erfolgreich und spielte so z.B. in der Serie "Shadowhunters" (2016-2019) mit, die auf der Buchreihe "Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare basiert, zu der es 2013 bereits einen Kinofilm gab.

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Chord Overstreet (31) alias Sam Evans ist als Sänger mit seinem Song "Hold On" (2017) über persönliche Höhen und Tiefen einer turbulenten Beziehung erfolgreich. In dem Song geht es aber auch um Dramatisches, nämlich augenscheinlich um einen potenziellen Suizid.

(Quelle: APA/AFP)

Darren Criss (33), der als Blaine Anderson den Freund und späteren Mann von Kurt Hummel darstellte, ist u. a. in der "Netflix"-Serie "Hollywood" oder der zweiten Staffel von "American Crime Story" mit dem Untertitel "The Assassination of Gianni Versace" zu sehen, die sich um die Ermorderung des Modedesigners Gianni Versace dreht.

(Quelle: APA/AFP)

Auch Amber Riley (34) macht gerade von sich reden und zwar mit ihrem Engagement für die "Black Lives Matter"-Bewegung, bei der sie beispielsweise Beyoncés "Freedom" auf Demonstrationen singt.

(Quelle: APA/AFP)

Und auch Schauspieler, die im Vergleich zum "main cast" eher kleinere Serienrollen hatten, haben nach dem Serien-Aus durchaus erfolgreiche Karrieren hingelegt. Jonathan Groff (35), den Zuschauer immer wieder als Jesse St. James sehen konnten, ist der Schauspielerei und dem Musical treugeblieben und ist dafür mittlerweile zweifach "Tony Award"-nominiert. Im Erfolgsmusical "Hamilton" am Broadway spielte er King George III, er sprach Kristoff in "Die Eiskönigin" (2013) und in "Die Eiskönigin 2" (2019), dem erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten. Seit 2017 ist er als FBI-Agent in der "Netflix"-Serie "Mindhunter" zu sehen.

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Zwei "Glee"-Stars hat es zudem ins DC-Superheldenuniversum verschlagen. "The Flash"-Star Grant Gustin (30) und "Supergirl" Melissa Benoist (31) spielen jeweils die titelgebenden Figuren ihrer Serien und standen für zahlreiche Crossover auch schon gemeinsam vor der Kamera. Außerdem hatte Darren Criss in der Musicalfolge von "The Flash" mit dem Titel "Die Macht der Liebe" (3x17) einen Gastauftritt als "Music Meister".

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Aber auch Melissa Benoist machte erst vor kurzem mit ihrer tragischen Vergangenheit Schlagzeilen, als sie offen über die häusliche Gewalt sprach, die ihr in einer vergangenen Beziehung widerfahren ist. Sie nannte den Täter nicht, sprach aber über eine konkrete Verletzung, die sie sich 2015 zugezogen hatte. Zu dieser Zeit war sie mit "Glee"-Co-Star Blake Jenner (27) zusammen und sogar verheiratet. Nun ist die 31-Jährige allerdings glücklich mit ihrem "Supergirl"-Kollegen Chris Wood (32) verheiratet und sogar zum ersten Mal schwanger. Die beiden verkündeten die frohe Botschaft via Instagram.

Viele der anderen ehemaligen "Glee"-Stars sind bis heute ebenfalls noch im Showbusiness unterwegs, konnten teils aber nicht mehr an den Mega-Erfolg von "Glee" anknüpfen.

(VOL.AT)

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